Skip to main content
Objekttyp Inszenierung
Don Carlos
Objekttyp Inszenierung
Objekttyp Inszenierung
ObjektnummerTMIN_2008-2009 Essen6

Don Carlos

SuchtitelDon Karlos
Autor*in (1759-1805)
Regie (geboren 1963)
Bühnenbild (geboren 1955)
Kostüm (geboren 1972)
Datierung06.12.2008 (2008/2009)
BeschreibungInhalt:
In der Sommerresidenz Aranjuez treffen Don Karlos und sein Jugendfreund Marquis von Posa einander nach langer Zeit wieder. Posa ist gerade aus Brüssel angekommen und mittlerweile Abgeordneter der niederländischen Provinzen. Er will Karlos davon überzeugen, sich als Statthalter in die unruhige Provinz Flandern schicken zu lassen. Der Prinz erzählt seinem Freund verzweifelt, dass er noch immer seine ehemalige Verlobte Elisabeth liebt, die nun die Frau seines Vaters König Philipp geworden ist. Posa arrangiert daraufhin ein Treffen zwischen Karlos und der Königin, in dessen Verlauf Karlos seiner Stiefmutter seine Liebe gesteht. Elisabeth jedoch schlägt seine Avancen aus und ermutigt ihn, sich der Liebe zum Vaterland anstatt der Liebe zu ihr zu ergeben.

Zurück in Madrid, bittet Karlos den König um die Statthalterschaft. König Philipp aber vertraut ihm nicht genug und zieht den Herzog von Alba vor. Draußen erhält der Infant einen Liebesbrief, für dessen Absenderin er die Königin hält. Er folgt der darin enthaltenen Aufforderung, sich in ein entlegenes Kabinett des Schlosses zu begeben, findet dort jedoch die Prinzessin Eboli vor, die ihm ihre Liebe gesteht. Karlos erfährt aus einem Brief, dass die Prinzessin von König Philipp begehrt wird. Im Rückblick auf das Gespräch wird Eboli klar, dass Karlos die Königin liebt. Wegen dieser Zurückweisung und wegen ihrer Eifersucht, beschließt sie Rache zu nehmen. Herzog Alba und Pater Domingo verbünden sich unterdessen gegen Karlos: sie überzeugen Eboli, Karlos' Liebe zur Königin an deren Gemahl zu verraten und fordern sie auf, belastende Schriftstücke von der Königin zu stehlen. Karlos berichtet Posa heimlich in einer Kartause von seinen Geschicken. Posa hält den Prinzen davon ab, den Brief des Königs an Eboli der Königin zu zeigen und gemahnt ihn an seine Ziele.

Der König fühlt sich inzwischen von seiner Frau betrogen. Alba enthüllt ihm das Treffen zwischen Königin und Karlos, und Domingo berichtet von Gerüchten im Volk, dass die Infantin nicht natürliches Kind des Königs sei, sowie einer Beichte der Prinzessin Eboli, worauf Philipp sich entschließt, Frau und Sohn töten zu lassen. Er wähnt sich von allen verlassen und kommt auf den Gedanken, den Marquis von Posa zu seinem Berater zu machen. Posa weist die Bitte des Königs zunächst zurück und gibt sich als Freiheitskämpfer. Der König, beeindruckt, macht ihn zum Minister und trägt ihm auf, das Verhältnis zwischen Karlos und der Königin zu untersuchen.

Der Marquis sucht sodann Elisabeth auf und macht mit ihr aus, dass Karlos gegen den König rebellieren und heimlich nach Brüssel gehen solle. Dann überbringt er Karlos einen Brief von der Königin und erbittet dessen Brieftasche. Die Königin hat unterdessen den Diebstahl von Briefen aus einer Schatulle entdeckt und bezichtigt den König. Es kommt zum Streit. Der Marquis überbringt dem König die Brieftasche Karlos'. Philipp entdeckt den Brief der Prinzessin Eboli an seinen Sohn; er versieht den Marquis mit uneingeschränkter Handlungsvollmacht und verfasst einen Haftbefehl gegen den Infanten. Graf Lerma gibt diesen Vorfall an Karlos weiter, der daraufhin bestürzt zur Prinzessin Eboli läuft, in der er seine letzte Vertraute sieht. Dort verhaftet ihn Posa. Die Prinzessin gesteht der Königin nun den Diebstahl der Briefe. Posa berichtet der Königin von einem Plan und fordert sie auf, den Königssohn an seinen alten Schwur zu erinnern, einen neuen Staat zu schaffen.

Der Marquis besucht Karlos im Gefängnis und klärt diesen über die falschen, ihn (Posa) kompromittierenden Briefe auf, die er dem König zugespielt hat. Herzog Alba kommt und erklärt Karlos als frei, der ihn aber wegschickt, weil er die Freiheit nur vom König selbst empfangen will. Nach Albas Abgang berichtet Posa über den Verrat der Eboli und enthüllt dem Infanten seinen ganzen Plan, sich für den Freund zu opfern. Plötzlich hört man einen Schuss, und der Marquis sinkt tödlich getroffen zu Boden. Der König erscheint, um seinen Sohn freizugeben, der ihn aber als Mörder ablehnt. Karlos spricht über das edle Gemüt seines ermordeten Freundes und dessen Plan. Überdies ruft er die Schuld des Königs ins Bewusstsein. Ein Offizier der Leibwache berichtet von einem Aufstand der Bürger in der Stadt, die Karlos frei sehen wollen. Lerma überredet den Thronfolger zur Flucht nach Brüssel.

Der König kann nicht fassen, dass Posa sich für seinen Freund (Karlos) geopfert hat. Der Großinquisitor führt ihm seine Fehler vor Augen und verlangt Karlos als Opfer. Dieser hat sich inzwischen, verkleidet als Geist seines Großvaters, in das Zimmer der Königin geschlichen. Dort liefert ihn Philipp dem Großinquisitor aus.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Don_Carlos_(Schiller) [Letzter Zugriff: 2009-01.05]
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Programmheft zu "Don Karlos" von Friedrich von Schiller. Premiere am 14.12.2018 im Central, Gro ...
Friedrich Schiller
14.12.2018 (2018/2019)
Programmheft "Don Karlos Infant von Spanien" von Friedrich Schiller
Friedrich Schiller
02.10.2008 (2008/2009)
Friedrich Schiller
29. + 30.11.2008 (2008/2009)
Objekttyp Inszenierung
Giuseppe Verdi
13.02.1972 (1971/1972)
Objekttyp Inszenierung
Giuseppe Verdi
13.10.2000 (2000/2001)
Objekttyp Inszenierung
Gelsenkirchener Theater
22.12.2012 (2012/2013)
Programmheft "Don Karlos Infant von Spanien" von Friedrich Schiller
Düsseldorfer Schauspielhaus
2008
Objekttyp Inszenierung
Giuseppe Verdi
29.09.2013 (2013/2014)
Programmheft zu "Don Carlo" von Giuseppe Verdi. Wiederaufnahme am 26. Januar 2017, Opernhaus Dü ...
Giuseppe Verdi
13.02.2016 (2015/2016)
Objekttyp Inszenierung
William Shakespeare
6.5.1972 (1971/1972)
Programmheft "Jeanne Piland & Friends"
Deutsche Oper am Rhein
02.04.2011 (2010/2011)
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu