Yerma

Autor*in Federico Garcia Lorca (1898 - 1936)

Theater Düsseldorfer Schauspielhaus (gegründet 1951)

Regie Thomas Bischoff (geboren 1957)

Bühnenbild Uta Kala (geboren 1960)

Kostüm Uta Kala (geboren 1960)

Verlag Suhrkamp Theaterverlag (Aufführungsrechte)

Datierung14.10.2000 (2000/2001)

BeschreibungInhalt:
Andalusien in den dreißiger Jahren. Yerma findet in ihrer Ehe mit dem reichen Bauern Juan keine Erfüllung. Ihr Mann arbeitet Tag und Nacht auf dem Feld und hat kein Verständnis für Yermas Sehnsucht nach einem Kind, wacht aber eifersüchtig über die Tugend seiner Frau. Yerma fühlt sich zu dem Hirten Viktor hingezogen, verdrängt aber ihre Gefühle. Um einen Fehltritt zu verhindern, holt Juan seine beiden schweigsamen, unverheirateten Schwestern als Aufpasserinen ins Haus. In ihrer Verzweiflung über ihre Kinderlosigkeit sucht Yerma Rat bei einer Geisterbeschwörerin, was ihr aber nur den Zorn ihres gekränkten Mannes einbringt. Schließlich unternimmt sie eine Wallfahrt zur heiligen Quelle der Fruchtbarkeit, die Schauplatz eines orgiastischen Treibens ist. Eine Alte, die für ihren Sohn eine Frau sucht, schlägt Yerma vor, Juan zu verlassen. Aber ihre Ehre ist Yerma wichtiger als der Kinderwunsch. Es kommt zum Streit mit Juan, der sie auffordert, sich in das Schicksal der Kinderlosigkeit zu fügen. Als er versucht, sie sich gewaltsam gefügig zu machen, leistet sie Widerstand, da ihre Hingabe nun sinnlos erscheint, und erwürgt ihn. Damit hat sie zugleich in ihm auch ihr Kind getötet und ihre eigene Existenz vernichtet.

Quelle: http://www.felix-bloch-erben.de/ [Letzter Zugriff: 2009-01-19]

KlassifikationInszenierung

Spielstätte