ObjektnummerBEN.B 233
Löffel mit durchbrochener Laffe
ObjektbezeichnungLöffel
Hersteller*in
Porzellanmanufaktur Frankenthal
(1755-1799)
Datierung1756/1759
Material/TechnikPorzellan, mit Muffelfarben bemalt, Vergoldung
MaßeLänge: 20,8 cm
Breite: 5,8 cm
BeschreibungLöffel mit stark geschwungenem Stiel und spatenförmigem Ende. Ovale, bauchige Laffe mit stab- und punktförmiger Durchbrucharbeit, die zentral eine Sternform bildet. Zur Verstärkung am Übergang zwischen Stiel und Laffe dreieckige undurchbrochene Fläche. Dort und an den übrigen Flächen des Objekts Streublumendekor. Spaten und Rand der Laffe vergoldet. Breite: 5,8 cm
In dem 1760 in Brüssel erschienen „Journal de Commerce“, einer Auflistung der angebotenen Waren der Manufaktur, werden verschiedene Löffel aufgeführt. Darunter für Tabak, Senf, Tee und Butter. Mit 9 Livres als teuerster, wird ein Löffel „Dito durchbrochen“ angeboten. Als Einzigem wird diesem keine genaue Funktion zugeordnet (Beaucamp-Markowsky, Barbara: Frankenthaler Porzellan, Bd. 3: Archivalien, München 2010 , S. 260).
Bearbeiter: Sebastian Bank
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Keramik
Herstellungsort
Copyright DigitalisatFoto: Stefan Ahrendt (LVR - ZMB)
AusstellungsgeschichteDie Vasen der Manufaktur Frankenthal, Kurpfälz. Mus. Heidelberg, 04.12.05-05.03.06
Literatur/QuellenBeaucamp-Markowsky, Barbara: Frankenthaler Porzellan, Bd. 3: Archivalien, München 2010, S. 260.PublikationenMarkowitz, Irene: Frankenthaler Porzellan in Schloß Benrath. Geschirre und Gefäße (Stadtgeschichtliches Museum Düsseldorf. Schloß Benrath, Bildheft 4), Düsseldorf 1989, Nr. 7;
Stiftung Schloss und Park Benrath (Hg.): Höfische Kostbarkeiten aus der Frankenthaler Porzellan-Manufaktur in der Sammlung von Schloss Benrath, Wettin 2010, S. 153;
Die Kunst Porcelain zu machen. Frankenthaler Porzellan 1755–1800, hg. von Edgar J. Hürkey, Frankenthal 2005, S. 199, Nr. 237.
In Sammlung(en)
Institution
Stiftung Schloss und Park Benrath
Abteilung
Museum Corps de Logis
Stempel/ZeichenBlaumarke: Aufsteigender Löwe (über Glasur)
Position: Unter dem Boden
Michael Graves