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Objekttyp Inszenierung
Der Kaufmann von Venedig
Objekttyp Inszenierung
Objekttyp Inszenierung
ObjektnummerTMIN_1957-1958 Düsseldorf1

Der Kaufmann von Venedig

Autor*in (1564 - 1616)
Übersetzer*in (1767 - 1845)
Regie (DE, 1908 - 1985)
Bühnenbild (1932 - 1988)
Kostüm (1932 - 1988)
Komponist*in (1915 - 1980)
Theater (gegründet 1951)
Schauspieler*in (1890 - 1977)
Schauspieler*in (DE, 1886 - 1970)
Schauspieler*in (1926 - 2000)
Schauspieler*in (DE, 1926 - 2001)
Schauspieler*in (1890 - 1969)
Schauspieler*in (1928 - 2011)
Schauspieler*in (1930 - 1997)
Schauspieler*in (1937 - 1991)
Datierung07.09.1957 (1957/1958)
BeschreibungInhalt:
Antonio, ein venezianischer Kaufmann, möchte seinen Freund Bassanio unterstützen, der auf Freiersfüßen wandelt: Bassanio hat sich in Portia, eine reiche junge Adelige, verliebt, und die Brautwerbung verspricht teuer, letztlich aber auch sehr lukrativ zu werden. Um dem Freund mit dem nötigen Geld unter die Arme greifen zu können, macht Antonio selber Schulden, und zwar bei dem jüdischen Geldverleiher Shylock. Shylock, der von den Christen Venedigs verachtet und von Antonio öffentlich beleidigt wird, und der seinerseits Antonio stellvertretend für alle Christen hasst, bietet im Gegensatz zu seiner üblichen Wucherpraxis an, diesmal auf Zinsen zu verzichten. Als Sicherheit verlangt er, scheinbar zum Spaß, nur dies: Gelingt es dem Schuldner nicht, das geliehene Geld rechtzeitig zurück zu zahlen, so hat Shylock Anspruch auf "ein Pfund Fleisch" aus Antonios Körper. Antonio willigt ein und unterschreibt einen entsprechenden Schuldschein, ist er sich doch sicher, dass seine Handelsschiffe, die zurzeit auf großer Fahrt sind, bald reich beladen nach Venedig zurückkehren werden.

In Belmont muss sich auch Bassanio auf eine ungewöhnliche Übereinkunft einlassen: Portias verstorbener Vater hat testamentarisch verfügt, dass ihre Bewerber von drei Kästchen (einem goldenen, einem silbernen, einem bleiernen) jenes auswählen müssen, welches Portias Bild enthält; wem das nicht gelingt, der muss zeitlebens ehelos bleiben. Natürlich wählt Bassanio - anders als seine Mitbewerber - das richtige bleierne Kästchen und heiratet Portia.

Zurück in Venedig findet er Antonio in argen Sorgen: Die Schiffe des Kaufmanns scheinen verschollen, und es ist aussichtslos, dass er Shylock die geschuldete Summe rechtzeitig zahlen kann. Shylock wetzt schon sein Messer und hat auch eine Waage mitgebracht, als der junge "Advokat" Balthasar erscheint (bei dem es sich in Wirklichkeit um die nach Venedig gekommene verkleidete Portia handelt) und in letzter Minute die Lösung präsentiert: Zwar habe Shylock vertragsgemäß Anspruch auf das Fleisch, er dürfe dabei jedoch kein Blut vergießen. Tue er es doch, so drohe ihm die Todesstrafe und alle seine Güter würden vom Staat konfisziert. Weiter sei in den Gesetzen Venedigs festgelegt, dass wer als Fremder nach dem Leben eines Bürgers trachte, die eine Hälfte seines Vermögens an die gegnerische Partei (Antonio), die andere Hälfte an den Staat verliere, sein Leben hänge von des Herzogs Gnade ab. Verbittert muss der Gläubiger seine Niederlage eingestehen. Doch zeigt der Doge Milde, und Antonio bietet die Rückgabe seiner Hälfte an, wenn Shylock zum Christentum konvertiere und seine Güter nach seinem Tod seiner Tochter Jessica und deren Freund Lorenzo vermache. Der gebrochene Shylock erklärt sich zu allem bereit und verlässt das Gericht. Am glücklichen Ende treffen sich in Belmont die Paare Portia-Bassiano, Nerissa-Gratiano, Jessica-Lorenzo mit Antonio, der erfährt, dass seine Schiffe sicher angekommen sind.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Kaufmann_von_Venedig [Letzter Zugriff: 2008-09-09]
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
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