Skip to main content
Günter Maas, Kinetische Plastik mit Klangpfeifen, 1974
Kinetische Plastik mit Klangpfeifen
Günter Maas, Kinetische Plastik mit Klangpfeifen, 1974
Günter Maas, Kinetische Plastik mit Klangpfeifen, 1974
© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
ObjektnummerKA.SB257

Kinetische Plastik mit Klangpfeifen

ObjektbezeichnungPlastik
Bildhauer*in (1923 - 2010)
Ausführung (DE, gegründet 1877)
Besitzer*in
Datierung1974
Material/TechnikEdelstahl
MaßeHöhe: 6,5 m
BeschreibungAls Maler und Bildhauer widmete sich der im März 2010 verstorbene Kölner Künstler Günter Maas der Abstraktion. Seine Bilder entwickeln an Hand einfacher geometrischer Grundformen planetarische Panoramen, d.h. sie sprechen von einem permanenten Wandel als einer Grundbedingungen stellarer, aber auch aller zivilisatorischer Konstellationen. Für Maas' künstlerisches Arbeiten war bedeutend, dass für ihn der Hörsinn der visuellen Wahrnehmung ebenbürtig war. Aus dieser Überlegung heraus entwickelte er die von ihm benannte "Audio-Visuelle Malerei". Durch die fachlichen Kenntnisse des Komponisten Karlheinz Stockhausen unterstützt, gelang es dem Künstler seine Bildkompositionen mittels eines Bildabtasters in Klangfolgen zu übersetzen. Maas entwickelte einen synästhetischen Kunstbegriff, in dem Farbe und Klang als gleichberechtigte und sich ergänzende Komponenten erfahrbar werden sollten. Diese Idee ist in abgewandelter Form für die Konzeption der "Kinetischen Plastik" bedeutsam. Das zentrale Element des dreiteiligen Ensembles überträgt das formale Vokabular seiner Malerei in die plastische Räumlichkeit. Kugelförmige Elemente sind sichtbar aufeinander bezogen. Sie bilden Konstellationen, die an mikroskopische oder planetarische Phänomene erinnern. Im ursprünglichen Zustand wurden diese Konstellationen durch einen Motor in ständiger Bewegung gehalten. Gleichzeitig wurde das quasi planetarische Modell von Klangpfeifen begleitet, die in den drei flankierenden Röhren untergebracht waren.
Die Pfeifen mussten unmittelbar nach der Aufstellung wegen Lärmbelästigung entfernt werden. Der unterirdisch angebrachte Motor für die Bewegung der Skulptur ist von der Stromversorgung abgeklemmt. Der heutige Zustand der Skulptur vermittelt bestenfalls als Fragment die ursprüngliche Idee.

Michael Voets


Anm. Das Kunstwerk ist nicht mehr funktionstüchtig und vor längerer Zeit abgebaut worden. Es liegt vor dem Finanzamt auf einem Grünstreifen. (Stand 11/2023) Das Kunstwerk wurde abtransportiert. (Stand 06/2024)

Klassifikation3D Kunst - kinetische Kunst
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Copyright Digitalisat© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum

D:kult online präsentiert die Kunst im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Düsseldorf! Dieses digitale Verzeichnis hat zum Ziel, alle Kunstwerke, Brunnen und Denkmäler aufzuführen, die sich über das gesamte Düsseldorfer Stadtgebiet verteilen. Noch ist diese Übersicht nicht vollständig, sie wächst stetig indem sie fortwährend ergänzt, erweitert und aktualisiert wird. Nicht in jedem Fall konnten Angaben zu Werken bzw. Werkstandorten aus den dafür genutzten Quellen verifiziert oder aktualisiert werden. Gerne nehmen wir Korrekturen und Aktualisierungen vor und freuen uns über Hinweise unter: dkult.info@duesseldorf.de.
Herman de Vries
wynfrith me caesit…, 2002
Herman de Vries
10.5.2002
Mark Dion
Vivarium, 2002
Mark Dion
2002
Stefan Hoderlein
20.001, 2002
Stefan Hoderlein
2002
UV-A UV-B 29.10.2006
Stefan Sous
2002
Hl. Antonius als Abt
Meister von Elsloo
um 1500
Albumblatt von Ellen Key
Ellen Karolina Sofia Key
o. D.
Schreitender Buddha
Unbekannt
15. Jahrhundert
Stehender Buddha
7./9. Jahrhundert
Stehender Buddha auf Lotussockel
Unbekannt
18. Jahrhundert
Silberne tibetische Butterlampe
Unbekannt
Wohl 1. Hälfte 20. Jahrhundert
Silberne tibetische Butterlampe
Unbekannt
Wohl 1. Hälfte 20. Jahrhundert
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu