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Sternwartmal, 1952
Sternwartmal
Sternwartmal, 1952
Sternwartmal, 1952
Foto: Johannes Döring © Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
ObjektnummerKA.SB236

Sternwartmal

ObjektbezeichnungDenkmal
Ausführung
Datierung1952
Material/TechnikMessing und Gusseisen auf Basaltlavasockel
Beschriftungen"Zur bleibenden Erinnerung an die in der Nacht vom 11./12. Juni 1943 untergegangene Bilker Sternwarte (1843-1943) wurde dieser alte Sockel mit seinem zertrümmerten Fernrohr 1952 wieder errichtet" - "Prof. Joh. Friedrich Benzenberg, ihr Begründer, 1843-1846, Dr. Franz Brünnow, 1847-1851, Prof. Robert Luther, 1851-1900 und dessen Sohn Dr. Wilh. Luther, 1900-1937 erwarben sich auf der Bilker Sternwarte für die astronomische Wissenschaft unsterbliche Verdienste und unverwelklichen Ruhm. Ehre ihrem Andenken" (1952) - "Zur Erinnerung an die Pfingsten 1943 bei einem Bombenangriff zerstörte Bilker Sternwarte. Begründet 1843 von Prof. Dr. Johann Friedrich Benzenberg, Stätte weltweit anerkannter astronomischer Forschung unter Prof. Dr. Robert Luther (1851-1900), fortgeführt von Dr. Wilh. Luther (1900-1937), wurde 1952 der ausgeglühte Rest des zuletzt benutzten großen Fernrohrs mit seinem Sockel hier wieder aufgestellt. Heimatverein Bilker Heimatfreunde e.V."
BeschreibungNeben der aus der Karolinger Zeit stammenden Kirche Alt St. Martin, welche die älteste Kirche und auch das älteste erhaltene Gebäude in Düsseldorf überhaupt ist, steht das "Sternwartmal". Aus einem großen Fernrohr auf einem hohen steinernen Sockel bestehend, soll das Denkmal an die ehemalige Sternwarte erinnern, die 1843 von dem Astronom, Landvermesser und Physiker Johann Friedrich Benzenberg (1777-1846) direkt neben Alt St. Martin erbaut wurde. Die private "Sternwarte Charlottenruhe" war auch der Ort, von dem aus der Astronom Karl Theodor Robert Luther (1822-1900) zwischen 1852 und 1890 die sogenannten "24 Düsseldorfer Planeten" entdeckte. 1943 wurde die Sternwarte bei einem Bombenangriff zerstört; das zertrümmerte Fernrohr auf dem Sockel blieb als einziges erhalten. 1952 errichtet, ist das "Sternwartmal" auch den mit der Sternwarte verbundenen Wissenschaftlern und ihren astronomischen Erkenntnissen gewidmet. Schaut man durch das Fernrohr, kann man den goldenen Wetterhahn auf dem Westturm von Alt St. Martin bewundern.

Stefanie Ippendorf
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Technisches Kulturgut
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Copyright DigitalisatFoto: Johannes Döring © Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum

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