ObjektnummerGl 2006-61 a,b
Likörgläser/Kelchgläser
ObjektbezeichnungLikörglas
ProvenienzSchenkung
Hans-Günter + Bianca Velmerig
Datierung1850–1870
Material/TechnikKristallglas, graviert, teilweise vergoldet.
MaßeH 9,9 x D 4,8 cm
BeschreibungIn Gold: Hahn auf einem Sockel, um den sich eine Schlange windet; Monogramm H; darunter "Deficiam. Aut. Eficiam."http://www.sg.aa.bw.schule.de/schueler/webseiten_schueler/Projekt_Fabeln_6B/fabeln_03.html#schiele
Die Schlange und der Hahn
Jedes Jahr findet ein Gesangswettbewerb von allen möglichen Tieren tief im Wald statt.
Unter den Teilnehmern befanden sich einst auch ein Hahn und eine Schlange. Beide trafen unter einem Baum aufeinander.
Da zischte die Schlange böse: "Hau hier ab, damit ich gewinnen kann!" Der Hahn ließ sich nicht provozieren. Er antwortete der Schlange nicht.
"Ich mache dir einen Vorschlag. Wenn ich gewinne, dann wirst du mein Sklave sein. Wenn du gewinnst, dann werde ich dein Sklave sein!", schnippte die Schlange den Hahn an. Der lachte: "Wie willst du denn den Meister der Stimme, nämlich mich, schlagen?" "Ja oder nein?", fragte die Schlange. "Aber gerne doch", sagte der Hahn und stolzierte in Richtung Bühne.
Dort sang er hervorragend. Das Publikum klatschte begeistert.
Da ging die Schlange auf die Bühne und rief: "Er hat nicht selber gesungen, da steht der echte Hahn." Mit diesen Worten zeigte die Schlange auf einen anderen Hahn, der dem echten zum Verwechseln ähnlich sah. Alle glaubten ihr das.
So gewann die Schlange, aber der Hahn konnte nicht ihr Sklave sein, da er ins Gefängnis eingesperrt wurde.
Katrin Schiele
Klassifikation3D Kunst - Glaskunst
Entstehungsort
Institution
Kunstpalast
Abteilung
Kunstpalast - Glassammlung
Stempel/ZeichenMonogramm H
darunter "Deficiam. Aut. Eficiam."