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Bild nicht vorhanden für Manuela Infante (Autor*in), Noise. Das Rauschen der Menge, 02.07.2021 (2020/2021)

Noise. Das Rauschen der Menge

Autor*in (geboren 1980)
Übersetzer*in (geboren 1990)
Regie (geboren 1980)
Bühnenbild (geboren 1985)
Kostüm (geboren 1985)
Datierung02.07.2021 (2020/2021)
BeschreibungInhalt:

Die Theaterautorin und Regisseurin Manuela Infante versteht Noise als Ausdrucksart der politischen Unruhe. Wie das Rumoren, das 2019 auf den Straßen von Santiago de Chile, wo sie lebt, zu hören war, ausgelöst durch die geplante Erhöhung der U-Bahn-Preise. Die Demonstrationen verstärkten sich zu landesweiten Protesten gegen soziale Ungleichheit und für nun erfolgende Verfassungsreformen, ohne einzelne Anführer*innen zu ernennen. Dieses Rauschen ist der Klang der Stimmen der Vielen, die sich lautstark zur Wehr setzen. Vergleichbar mit Protestbewegungen wie Black Lives Matter, die zwar weltweit Personen verbinden, aber nicht zentral gesteuert, sondern als vielstimmige Menschenmenge zu lautstarkem Protest aufrufen. Das Stück geht der Frage nach, ob dieser Lärm der wütenden Menge nicht als Störung, sondern als Signal für Veränderung begriffen werden kann.

Quelle: https://www.schauspielhausbochum.de/de/stuecke/7359/noise-das-rauschen-der-menge [Stand: August 2021]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
  • Kammerspiele
  • Schauspielhaus Bochum
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungUraufführung
ObjektnummerTMIN_2020-2021 Bochum2