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Claus Schulz

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Claus Schulz1934 - 2024

Claus Schulz war ab 1949 Balletteleve am Schweriner Staatstheater (Ausbildung bei der Tanzpädagogin Grita Krätke). 1950 engagierte ihn Walter Felsenstein an die Komische Oper Berlin als Gruppentänzer. Hier absolvierte er ein Studium bei Gustav Blank, Tatjana Gsovsky, Grita Krätke und Sabine Ress und legte die Bühnenreifeprüfung ab. 1952 erhielt er einen Vertrag als Solotänzer. 1955 wechselte er an die Deutsche Staatsoper in Berlin.

Neben zahlreichen Gastauftritten, als Solist und mit dem Ensemble der Deutschen Staatsoper in vielen Ländern, wirkte er 1966 in Chile und 1971 in Schweden als Gastdozent. 1969 wurde er wegen einer Erkrankung Lilo Grubers zum kommissarischen Ballettdirektor berufen und wurde 1970 als Ballettdirektor und Erster Choreograph bestätigt. 1972 kehrte Claus Schulz von einem Gastspiel in Paris nicht mehr in die DDR zurück. Deshalb wurde er aus der Deutschen Akademie der Künste ausgeschlossen, zu deren ordentlichem Mitglied er 1969 berufen wurde. Dieser Ausschluss wurde 1990 wieder rückgängig gemacht.

Neben seinen Auftritten im Tanztheater war Claus Schulz auch national sowie international im Film tätig, wo er allerdings hauptsächlich Rollen als Tänzer übernahm.

Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Schulz [Stand: Februar 2017]

Der Vorlass von Claus Schulz befindet sich im Deutschen Tanzarchiv in Köln (Auskunft des Deutschen Tanzarchivs, Köln).

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