Christian Jost
Christian Jost studierte von 1983 bis 1989 in Köln und am San Francisco Conservatory of Music Komposition, Werkanalyse und Dirigieren. Als Stipendiat wurde Jost u.a. von der Stiftung Kulturfonds des Deutschen Volkes und der Stiftung Kunst und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Er erhielt Kompositionsaufträge vieler Orchester aus aller Welt, unter anderem vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Shanghai Symphony Orchestra, dem Residentie Orkest Den Haag, dem Musikkollegium Winterthur, den Berliner Philharmonikern und dem Radio Symphonie Orchester Stuttgart.
Eine zentrale Bedeutung hat für ihn das Solokonzert. Er schreibt Werke mit vielsagenden Titeln wie zum Beispiel "TiefenRausch für Violine und Orchester" und "Cosmodromion für Schlagzeug und Orchester", oder "Heart of Darkness" - Odyssee für Klarinette und Orchester. Die "Requiem-Trilogie" ist ein Zyklus von drei Solokonzerten für Blasinstrumente und besteht aus "DiesIrae" für Posaune und Orchester, "LuxAeterna" für Altsaxophon und Orchester und "Pietá - in memoriam Chet Baker" für Trompete und Orchester. 2007 entstand das Klarinettenkonzert "Heart of Darkness" für die Uraufführung durch Karl-Heinz Steffens und die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Simon Rattle.
Weitere Bestandteile seines Schaffens sind Musikdramen wie "Phoenix resurrexit - Odyssee in 4 Teilen", die Opern "Vipern - eine mörderische Begierde in 4 Akten", die Kammeroper "Death knocks" nach dem gleichnamigen Theaterstück von Woody Allen, sowie "Die arabische Nacht" nach dem gleichnamigen Theaterstück von Roland Schimmelpfennig, die Choroper "ANGST - 5 Pforten einer Reise in das Innere der Angst" für Chor, Chorsolisten, Instrumentalensemble und filmische Projektionen, als auch Kammermusik und große Symphonische Musik "CocoonSymphonie - 5 Stationen einer Reise in das Innere" sowie das viersätzige Konzert für Orchester.
Quelle und weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Jost_(Musiker) [Letzter Zugriff: 2009-12-1]