Ludger Engels
Ludger Engels arbeitete nach seinem Studium der Musik, Germanistik und Dirigieren in Dortmund und Stuttgart zunächst sieben Jahre als Musiker, bevor er mit Assistenzen u.a. bei Harry Kupfer und Elke Lang in Wien zum Theater kam.
Seine ersten Inszenierungen machte er am Theater Krefeld/Mönchengladbach und am Staatstheater Mainz. Weitere Arbeiten folgten am Staatstheater Braunschweig, in Augsburg, Lübeck, Heidelberg, in München am Staatstheater am Gärtnerplatz, in Bochum, Luzern und Bern. Neben der Arbeit als Regisseur war Ludger Engels fünf Jahre künstlerischer Leiter des Musikfest Schloß Wissen am Niederrhein und hat für die Niederrheinischen Symphoniker die Konzertreihe "...Unerhört" konzipiert und geleitet.
Von 2002 bis 2007 unterrichtete er die Regieklasse an der Hochschule für Musik Hans Eisler in Berlin. Am Theater Aachen erzielte Engels große Aufmerksamkeit mit dem über 5 Jahre bis 2010 angelegten Mozartzyklus "Herrscherdramen" (in Koproduktion mit dem Theater Freiburg) und dem Cage-Projekt "Europeras", mit dem er das gesamte Theatergebäude als Spielstätte besetzte, sowie seiner brisanten Inszenierung von "Endstation Sehnsucht" und der Romanadaption "Anna Karenina", mit der er 2005 seine Arbeit als Chefregisseur und künstlerische Leitung am Theater Aachen aufnahm.
Quelle: http://www.theater-aachen.de/ensemble/detail.php?bereich=1&user=22247&id_language=1 [Stand: 2007-07-15]