Karl von Appen
Karl Appen macht eine Ausbildung zum Theatermaler in Frankfurt am Main, studiert von 1920 bis 1924 an der Kunstgewerbeschule.
Er arbeitet zunächst als Bühnenbildner für das Frankfurter Künstlertheater und die Städtische Oper. Er geht nach Berlin, lebt dort als freier Maler, Grafiker und Bühnenbildner - genauso wie in Dresden, Dortmund und Würzburg. Als Mitglieder der KPD (seit 1932) erhält er 1933 Berufsverbot, ist zwischen 1941 und 1945 inhaftiert. Nach dem Krieg areitet er in Dresden und ab 1954 in Berlin - u.a. als Chefbühnenbildner des Berliner Ensembles, arbeitet mit Bertolt Brecht zusammen.
Er wird aber auch von den Münchner Kammerspielen oder dem National Theatre in London engagiert, erhält eine Titularprofessur an der Deutschen Akademie in Berlin.
Quelle: Biografischer Artikel in der Rheinischen Post vom 12.5.2021.