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Werner Helwig

Artist Info
Werner HelwigDE, 1905 - 1985

Werner Helwig wurde am 14. Januar 1905 in Berlin geboren. Seine Schullaufbahn endete ohne Abschluss, so dass er sich in den Folgejahren als Arbeiter und Gärtnergehilfe verdingte. 1922 führte es ihn nach Hamburg, wo er begann sich autodidaktisch Wissen aus den verschiedensten Bereichen anzueignen. Ab 1923 unternahm er zahlreiche Reisen, insbesondere in skandinavische Länder um u. a. literarische Persönlichkeiten aufzusuchen, die er zu dieser Zeit verehrte (z. B. Knut Hamsun). Von 1927 bis 1933 Aufenthalt auf "Burg Waldeck", in dieser Zeit entstanden auch seiner ersten literarischen Arbeiten. Während seines dortigen Aufenthaltes trat er u. a. auch mit Hans Henny Jahnn in Kontakt. Während der Zeit des Nationalsozialismus wechselten die Aufenthaltsorte von Helwig ständig (Italien, Griechenland, Island, London, Paris usw.) Seine Fahrten ins Ausland wurden aber immer wieder durch kurzzeitige Rückkehren nach Deutschland unterbrochen. Seinen Literarischen Durchbruch sollte er dann 1939 mit dem Werk "Raubfischer in Hellas" erlangen. Von 1939 bis 1942 hielt er sich in der Schweiz auf, musste dann jedoch bis 1950 nach Luxemburg flüchten. Nach seiner wieder ermöglichten Rückkehr in die Schweiz erschienen nun zahlreiche Bücher von Helwig, zudem arbeitete er bei zahlreichen deutschen und schweizerischen Zeitungen als freier Mitarbeiter (z. B. Akzente, FAZ, Merkur, Rheinische Post). Seine Werke sind stets sehr stark biographisch beeinflusst, insbesondere durch seine zahlreiche Auslandsbesuche. Bis auf den bereits erwähnten Roman "Raubfischer in Hellas" erreichten seine Veröffentlichungen keine hohen Auflagen.

Er konnte einen sehr bedeutenden Freundschafts- und Bekanntschaftskreis sein Eigen nennen in dem sich Persönlichkeiten wie Hermann Hesse, Hans Henny Jahnn oder Ernst Jünger befanden.

Er verstarb am 04. Februar 1985 in Thônex.

Werkauswahl:

1935 Aufgang der Arbeit

1935 Strandgut

1939 Raubfischer In Hellas

1940 Der gefangene Vogel

1941 Im Dickicht des Pelion

1945 Gegenwind

1947 Das Wagnis

1952 Die Wiedergänger

1955 Nachtweg durch Lappland

1955 Die singenden Sümpfe

1956 Der Traum des Gefangenen

1959 Die Waldschlacht

1959 Der siebente Sohn

1961 Lapplandstory

1962 Der Gerechtigkeitssattel

1963 Die Wahrheit zu treffen

1972 Klänge und Schatten

1973 Capri. Magische Insel

1977 Die Parabel vom gestörten Kristall

1984 Totenklage

1985 Letzte Gedichte

Quelle:

- Kürschners deutscher Literatur-Kalender.Nekrolog 1971-1998, München, Saur, 1999

- http://www.wernerhelwig.de/biographisches.htm

- http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Helwig

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