Björn Bicker
Björn Bicker studierte Literatur, Philosophie und Rhetorik in Tübingen und Wien. Von 1999 bis 2001 arbeitete er als Dramaturgieassistent und Dramaturg am Wiener Burgtheater, von 2001 bis 2009 war er unter Frank Baumbauer Dramaturg an den Münchner Kammerspielen. Dort entwickelte er gemeinsam mit Peter Kastenmüller und Michael Graessner die Stadtprojekte 'Bunnyhill' (2003-2006) und 'Illegal' (2007-2008). Mit Malte Jelden kuratierte er das Projekt 'Doing Identity - Bastard München' (2008) an den Kammerspielen, wo er auch das Projekt 'Hauptschule der Freiheit' (2009) mitentwickelt und geleitet hat.
Er ist außerdem als Dozent für Dramaturgie, Theatergeschichte und Szenisches Schreiben an verschiedenen Hochschulen (Otto-Falckenberg-Schule (München), Bayerische Theaterakademie August Everding, Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg (Ludwigsburg), Hochschule für Darstellende Kunst Zürich, LMU München) tätig.
Seit 2009 arbeitet Björn Bicker als freier Autor und Künstler. Er schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Prosa und Essays. Für verschiedene Stadt- und Staatstheater entwickelt und leitet er künstlerische Projekte, die sich an der Schnittstelle von Kunst, Politik und sozialer Praxis befinden. Im Zentrum stehen meist Themen der deutschen und europäischen Einwanderungsgesellschaft. In den Projekten geht es u.a. um die Inszenierung von Diversität, Teilhabe und Begegnung als Motor gesellschaftlicher Veränderung.
Quelle und weiterführende Information: https://de.wikipedia.org/wiki/Bj%C3%B6rn_Bicker [Stand: Oktober 2017]