Angelika Meissner
Angelika Meissner spielte ihre erste Filmrolle 1949 in dem Drama Nachtwache als kleine Tochter von Hans Nielsen. Bekannt wurde sie in der Rolle der Dick in den Filmen der Immenhof-Reihe an der Seite von Heidi Brühl als Dalli und Margarete Haagen als Oma Jantzen. In ihrem zweiten Film Der fallende Stern verkörperte sie die durch die Nachkriegswirren traumatisierte Elisabeth Hollreiser als zehnjähriges Mädchen, Maria Wimmer spielte die erwachsene Elisabeth Hollreiser. In dem Dieter-Borsche-Film Vater braucht eine Frau von 1952 war sie als niedliche Tochter Ulla besetzt, die zusammen mit ihren Geschwistern per Zeitungsinserat für ihren verwitweten Vater eine Frau sucht und schließlich in Susanne (Ruth Leuwerik) auch findet. Mit Matthias Fuchs, dem Ethelbert aus den Immenhof-Filmen, traf sie 1956 in dem Streifen Der erste Frühlingstag erneut zusammen. An der Seite von Heinz Erhardt trat sie in dessen Film Witwer mit fünf Töchtern auf. In ihrem letzten Film Hubertusjagd stand sie noch einmal mit Raidar Müller-Elmau, dem Ralf aus den Filmen Hochzeit auf Immenhof und Ferien auf Immenhof, vor der Kamera. Anschließend war sie kurzzeitig als Synchronsprecherin tätig. Nach ihrer Mitwirkung in dem Fernsehspiel Hunderttausend Taler beendete sie abrupt ihre Schauspielkarriere, zog sich ins Privatleben zurück und arbeitete später zeitweise als Architektin in Kanada.
Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Angelika_Meissner [Stand: Februar 2018]