Charlotte Francke-Roesing

Charlotte Francke-Roesing verbrachte ihre Jugendzeit in Köln, Elementar- u. höhere Töchterschule; dann 10 Jahre lang Kontoristin in (Köln-)Mülheim, gewann wiederholt Preise u. Auszeichnungen b. d. "Kölner Blumenspielen" u. zog wieder ins linksrheinische Köln (1907-1916); folgte dann ihrem Mann nach Merseburg/Sachsen u. Potsdam; lebte zuletzt in Schöneiche; Lyrik, Bühnendichtung. Feuilleton.

Werke: Der Assistent (Schw.) 1906; Die Rosenkette (Ged.) 1906; Gipfel u. Gründe (Ged.) 1913; Der goldene Becher (Ged.) 1913 (2. erw. Aufl. 1926); Dt. Frühling, Dichtg. 1916; Das Wunder der Fiordalisa (Schsp.) 1917; Das Hochzeitsbuch. Vortragsbücher 1920; Die Schwarmgeister v. Antwerpen (Schsp.) 1921, 2. Aufl. 1923; Weihnachtsged. zum Vortrag für Kinder 1921; Der heidnische Dackdecker (Schsp.) 1921; Gr. Kinder-Vortrags- u. Glückwunsch-Buch etc. 1921; Brun v. Querfurt. Dramat. Bilder 1922; "Ein Kind ward uns geboren..." (Ged.) 1923; Die Brandjungfer (Erz.) 1923; Die Linden (Ged. m. J. Schlaf) 1923; Bubi u. d. andern (Nov.) [1927]; Balladen u. Lieder 1934.

Herausgeber: C. W. Bechstedt, Meine Handwerksburschenzeit 1805-1810 (nach d. Urschrift) 1925 (Neuausg. u. d. T.: Mit Amor auf der Walze 1929).

Literatur: Brümmer 2; Kürschner 1906, Kürschner 1909; Kürschner Nekrolog (1936/70); DLL 5; KAL 1; E. Stahl (Bearb.), Literarische Nachlässe in rheinischen Archiven, Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf 2006.

Internetquelle: www.rheinische-literaturnachlaesse.de