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Object numberFM.Film.57894

CORBUSIER, LE

Date1957
Description"Der Film beginnt mit einer Einführung in den momentanen Zustand der Architektur in Paris: Das Pantheon, der Eifelturm, der Arc de Triomphe werden kurz gezeigt. Der Sprecher beschreibt anhand der Beispiele von Industrieanlagen in Stadtzentren, verkehrsverstopften Straßen und unzureichender Wohnraumarchitektur die unzeitgemäßen Zustände des westlichen Städtebaus. Le Corbusier wird nun als Architekturvisionär vorgestellt anhand seiner Pläne für das Erziehungsministerium in Rio de Janeiro und seines Generalplans für die Umgestaltung der Stadt Algier. Es ist zu erfahren, dass keine seiner Entwürfe jedoch originalgetreu in die Tat umgesetzt wurden. Als formales Grundprinzip dient die geöffnete Hand. Als wichtige Architekturprinzipien werden die Ausrichtung der Bauten am Verlauf der Sonne genannt. Ebenso dürfe der Mensch nicht von der Landschaft isoliert werden. Le Corbusier teilt die Aufgaben des Städtebaus entlang einer Klassifizierung der Bevölkerung in einen bäuerlichen, einen industriellen und einen handwerklichen Teilbereich. Seine städtebaulichen Generalpläne sollen einer Parzellierung der Stadtlandschaft entgegenwirken, es soll ein möglichst umfassender und reibungsloser Austausch von Waren und Ideen ermöglicht werden. Die Stahlskelettbauwerke sind nach den Maßen des menschlichen Körpers konstruiert (Modulor). Sein Lebensprojekt, die Neugestaltung von Paris wird anhand von Aufnahmen des Ist-Zustandes sowie von Plänen und Skizzen gezeigt. Der Film wird mit Aufnahmen von Le Corbusier beim Zeichnen von Plänen für die städtebauliche Neugestaltung von Europa abgeschlossen."

Text: Filmmuseum Düsseldorf, Heiko Schäfer, Dez. 2018.
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