Skip to main content
Utagawa Kuniyoshi (Künstler*in), Der Mönch Ikkyū predigt über die Höllenqualen der Reichen, Um 1844
Der Mönch Ikkyū predigt über die Höllenqualen der Reichen
Der Mönch Ikkyū predigt über die Höllenqualen der Reichen
Object numberJ 1961-74 (263)

Der Mönch Ikkyū predigt über die Höllenqualen der Reichen

NameŌban-Triptychon, beschnitten
Künstler*in (JP, 1798 - 1861)
DateUm 1844
MediumFarbholzschnitt
DimensionsBlattmaß 1: 36,9 x 50,2 cm
Blattmaß 2: 35,6 x 23,1 cm
DescriptionDer berühmte Zen-Mönch Ikkyū (1394–1481) aus dem Kloster Daitokuji in Kyoto, wurde »lebendiger Buddha« genannt. Als er sich zurückzog, tat sich sein Schüler Hakuzōsu mit dem Herumtreiber Gosuke zusammen. Er gab sich selbst als Ikkyū aus und predigte vor Kaufleuten in Kyoto über die Lehre vom gerechten Lebenswandel und dessen Früchte in Paradies und Hölle. Dann sammelte Gosuke mit seiner Büchse Geld ein. Auch lehrte der falsche Ikkyū, dass es verdienstvoll sei, verliehenes Geld dem Schuldner zu erlassen. Auf dem mittleren Blatt ist zu sehen, wie einer der bewegten Zuhörer ein Schuldenbuch ausstreicht. Oben links findet sich ein Gedicht: »Wenn einer, was ihm aufgegeben, nicht erledigt hat und dann auch noch bittet, dass man seine Schulden streiche, dann ist das eine Dreistigkeit, die man nicht nachahmen sollte.« Die Kartusche oben rechts hat den verkürzten Text von Ryūtei Tanekazu »zusammengefasst, nach der Darstellung des verstorbenen Santō Kyōden«.

Bernd Jesse
ClassificationsGrafik - Druckgrafik
Bibliography TextSamurai, Bühnenstars und schöne Frauen - Japanische Farbholzschnitte von Kunisada und Kuniyoshi / Stiftung Museum Kunstpalast, Gunda Luyken und Bernd Jesse, 2011

Ukiyo-e Japanische Farbholzschnitte des 19. Jhd - Schenkung Dr. Hans Lühdorf/ F.W. Heckmanns 1990

Kuniyoshi 1798–1861, Ausst.-Kat. Düsseldorf 1961, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf, Kat. 22
Institution Kunstpalast
Markingslinks »Chōōrō Kuniyoshi giga« (mit yoshikiri-Stempel), Mitte »Ichiyūsai Kuniyoshi ga«, rechts »Ichiyūsai Kuniyoshi giga« (mit yoshikiri-Stempel)
Some parts of the objects made accessible on d:kult online are historical documents that may contain offensive language, derogatory and discriminatory terms and messages. The institutions in the network are responsible for the content shown on the d:kult online collection platform and endeavour to treat the content presented online with sensitivity. I agree