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Schriftstellernachlässe
Korrespondenz von Friedrich von Oppeln-Bronikowski an Carl Enders
Schriftstellernachlässe
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Object numberHHI.2010.1000.253

Korrespondenz von Friedrich von Oppeln-Bronikowski an Carl Enders

Absender*in (DE, 1873 - 1936)
Empfänger*in (DE, 1877 - 1963)
Date1906-1916
DescriptionBeilage: 2 Visitenkarten m. hs. Anm.

Charlottenburg, den 2.12.1916: O. ist über die Nachricht erfreut, dass Enders Professor und gleichzeitig Unteroffizier geworden sei. Er habe in letzter Zeit nur etwas anlässlich des Todes von Verhaeren geschrieben. "Im Übrigen dient meine Feder jetzt nur noch dem Königlichen Dienst, und zwar reichlicher als im Frieden den schönen Künsten." O. empfindet die "krankhaften Subtilitäten eines Malte Laurits Brigge fast als Anachronismus und jedenfalls als Zeichen verzärtelter Überfeinerung. (...) Bricht der Friede mal aus, so glaube ich, dass unser ganzer nationaler Geschmack sehr viel kräftiger und selbstständiger werden wird." Zur politischen Lage schreibt O.: "Wenn diese Zeilen Sie erreichen, ist Bukarest hoffentlich schon unser."

aus: Horstmann, Christina: Die Literarhistorische Gesellschaft Bonn im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dargestellt am Briefnachlaß von Carl Enders, Bonn, Bouvier, 1987
ClassificationsArchivalie - Korrespondenz
Curatorial Remarks18 eigenhändige Postkarten mit Unterschrift ; 10 eigenhändige Briefe mit Unterschrift
AbsendeortBerlin (u. a.)
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