Object numberGl 2011-89 a
Milchglasschale
NameMilchglasschale
Ausführung
Unbekannt
Provenienz
Erwin Baumgartner
Provenienzvormals Sammlung
Walter Stieg
(Hüls 1922‒1999)
ProvenienzErworben mit Mitteln der
Stiftung Glasmuseum Hentrich
((gegr. 1995))
Date1. Viertel 17. Jahrhundert
MediumOpalisierendes Glas (im Auflicht blauweiß, im Durchlicht bernsteinfarben), frei geblasen.
ReignBarock
Dimensions(H x D): 4,2 x 14,1 cm
DescriptionMilchglasschale, Fundort: Köln, ohne Zus., Herkunft/Bemerkung: Taubert, Fundnummer: 21Notes
- Schalen gleicher Größe und Form, emailbemalt, sind aus niederländischen Funden sowie aus der Dekoration eines Mosaiks in der Kapelle des Hl. Hiernymus (heute der Jungfrau Maria) in Alcaçovas, Portugal, 1622 bekannt. Die Form mag von portugiesischer Fayence des späten 16. Jhs herrühren, oder von chinesischem Exportporzellan, es finden sich viele Parallelen in der Dekoration zu portugiesischer Fayence und zu spanischer Goldlüster-Majolika. Funde in England zeigen keine Verzierung. Baart geht von einer Herstellung in Portugal à la façon de Venise aus. Die portugiesische Herkunft für sehr unwahrscheinlich hält Teresa Medici, e-mail vom 16.11.2012.
Klassifikation(en)
EntstehungsortGlashütte à la façon de Venise, Niederlande oder Portugal?
Fundortangeblich Köln
Copyright DigitalisatFoto: Kunstpalast, Düsseldorf
Bibliography TextVgl. Jan Baart: Melkglazen drinkschalen met een emailversiering. Portuguese glasimporten uit Nederlandse bodem, in: Vormen uit vuur 2007, Nr. 197.1, S. 18-23 und 62; Harold E. Henkes: Glas zonder glans. Vijf eeuwen gebruiksglas uit de bodem van de Lage Landen 1300-1800 (Rotterdam Papers 9), Rotterdam 1994, S. 231 f., § 50 Nr. 1-4.Institution
Kunstpalast
Department
Kunstpalast - Glassammlung
Markingsunbezeichnet
Unbekannt
Unbekannt
Unbekannt
Unbekannt
Unbekannt
Unbekannt