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Unbekannt (Meister*in), Pilgerzeichen Hl. Johannes der Täufer, 1. Hälfte 15. Jahrhundert
Pilgerzeichen Hl. Johannes der Täufer
Pilgerzeichen Hl. Johannes der Täufer
Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
Object numberP 17756

Pilgerzeichen Hl. Johannes der Täufer

NamePilgerzeichen
Meister*in
Date1. Hälfte 15. Jahrhundert
MediumZinn
DimensionsDurchmesser: 4 cm
DescriptionIn rundem Schriftband + ECCE: SIGNVM: FACEI(?): BEATI (?): I (OHANNIS?): BAP... drei stehende langgewandete Figuren. Die mittlere, größere (ohne Kopf) trägt eine große runde Maske vor ihrem Körper, wahrscheinlich ein Kopfreliquiar des hl. Johannes des Täufers; die beiden seitlichen tragen vermutlich Kerzen.
Anstecknadel auf der Rückseite abgebrochen.
Forgeais führt drei formal sehr ähnliche Pilgerzeichen auf, die leicht variierte Umschriften tragen und in den 1850er und 1860er Jahren in Paris bei den Pont Saint Michel, Pont-Neuf und Pont Notre-Dame gefunden wurden. Sie lassen sich alle auf Amiens beziehen, wo man seit 1220 in der Kathedrale angeblich einen Teil des Schädels des Heiligen aufbewahrt. Ein fast unbeschädigtes Pilgerzeichen dieses Typus im Kunstgewerbemuseum Prag mit der vollständigen Inschrift ECCE SIGNVM FACIEI BEATI JOHANNIS BABTISTE (frdl. Mitteil. von H. Koenigsmarková, Prag).

Dieses Pilgerzeichen wurde zusammen mit ca. 485 weiteren durch Ritter von Lanna bei dem Antiquitätenhändler Joseph Egger in Paris gekauft. Sie wurden dort bei Reinigungsarbeiten in der Seine gefunden (vgl. Zinn 1982, S. 18).
ClassificationsAngewandte Kunst / Kunstgewerbe
Entstehungsort
SchlagwortZinn
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
Bibliography TextVgl. Forgeais II (1863), S. 90-95.
Published ReferencesZinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 20 , Nr. 7.

Institution Kunstpalast
ProvenanceAnkauf vom Kunstgewerbemuseum Prag, 1903

Dieses Pilgerzeichen wurde zusammen mit ca. 485 weiteren durch Ritter von Lanna bei dem Antiquitätenhändler Joseph Egger in Paris gekauft. Sie wurden dort bei Reinigungsarbeiten in der Seine gefunden (vgl. Zinn 1982, S. 18).
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