Object numberTMIN_2007-2008 Düsseldorf35
Der Menschenfeind
Autor*in
Molière
(1622 - 1673)
Bearbeitungin einer Fassung von
Botho Strauß
(geboren 1944)
Theater
Düsseldorfer Schauspielhaus
(gegründet 1951)
Regie
Franziska Steiof
(1962 - 2014)
Bühnenbild
Jan Alexander Schröder
(geboren 1970)
Kostüm
Maria Alice Bahra
(geboren 1966)
Date15.03.2008 (2007/2008)
DescriptionInhalt: Alceste spielt nicht mehr mit: Er leistet Widerstand gegen eine Welt, die er falsch, verlogen, egoistisch und intrigant findet. Er streitet sich bis aufs Messer über die Qualität eines Gedichts, führt Prozesse, die nicht zu gewinnen sind, und lehnt jeglichen Rechtsbeistand ab, weil er das lebendige Beispiel dafür sein will, dass es keine Gerechtigkeit gibt in dieser zerrütteten, dekadenten Welt.
Alceste hasst alles Getue, die Heuchelei und das hohle Gerede. Er verachtet Menschen, die sich im Glanz der Macht sonnen, die immer und überall zur Stelle sind, wenn es gilt, dabei zu sein, sich hoch zu dienen, Karriere zu machen auf Kosten anderer.
Alceste hat ein Problem: Er liebt Célimène, eine hübsche, leichtlebige, von allen begehrte Frau, die all das verkörpert, was er am meisten verabscheut. Aber Célimène ist nicht interessiert an einem Leben nach den Vorstellungen Alcestes und so wird Alceste mehr und mehr zur komischen Figur.
Quelle: Programmheft zu "Der Menschenfeind" von Molière. Düsseldorfer Schauspielhaus, Spielzeit 2007/2008.
ClassificationsInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Copyright DigitalisatDigitalisat: Theatermuseum Düsseldorf
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
TM Inszenierung