Object numberTMIN_2006-2007 Wuppertal1
Peer Gynt
Autor*in
Henrik Ibsen
(NOR, 1828 - 1906)
Theater
Wuppertaler Bühnen
Regie
Christian von Treskow
(geboren 1968)
Bühnenbild
Jürgen Lier
Kostüm
Kristina Böcher
Date24.09.2006 (2006/2007)
DescriptionInhalt: Peer Gynt lebt in einer ganz eigenen Welt seiner Phantasie. Bei seinen Mitmenschen ist er als notorischer Herumtreiber verschrien. Der Hof seiner Familie ist durch die Trunksucht des Vaters völlig heruntergewirtschaftet. Noch könnte Peer Gynt ihn vor dem Ruin retten, wenn er die reiche Bauerntochter Ingrid zur Frau nehmen würde. Doch diese soll einen Tölpel heiraten. Peer eilt zur Hochzeit, wo der Prahlhans wenig willkommen ist. Nur die Häuslerstochter Solvejg möchte mit ihm tanzen; doch selbst ihre am Rande der Gesellschaft lebenden Eltern verweigern ihr die Erlaubnis dazu. Peer rächt sich für die allgemeine Ablehnung, indem er die Braut ins Gebirge entführt. Er verführt sie erst und verstößt sie dann. Auf der Flucht gerät Peer in das dämonische Reich der Trolle. Er wehrt sich gegen Verführung und Gewalt, und als der ihm auferlegte magische Bann gebrochen wird, findet er sich vor der Sennhütte seiner Mutter, wo er Solvejg trifft. Beinahe scheint es, als käme Peer Gynts unstetes Leben nun endlich zur Ruhe. Doch sein Kampf mit den Dämonen, die ihn sein ganzes Leben begleiten, ist noch lange nicht zu Ende.
Ewig unbefriedigt und glücklos durchrast Peer Gynt sein Dasein, sucht nach immer neuen Identitäten und Rollen. Erst am Ende seines Lebens findet er die Kraft, "mittendurch" und nicht mehr "außen herum" zu gehen. Er tritt vor Solvejg, an der er am meisten im Leben gesündigt hat. Sie hat ihr ganzes leben auf ihn gewartet und wird ihn künftig vor den Dämonen seines Lebens schützen.
Quelle: http://www.wuppertaler-buehnen.de/ [Stand: Januar 2007]
ClassificationsInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
TM Inszenierung