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Robert Bichweiler (Entwurf), Zierpokal, um 1880
Zierpokal
Zierpokal
Foto: Kunstpalast, Düsseldorf
Object numberP 12659

Zierpokal

TitelDecorative goblet
NameZierpokal
Entwurf (Villingen 1849–1915 Freiburg i. Br.)
Entwurf (Mannheim 1835–1890 München)
Ausführung (Piesau 1845‒1912 Hamburg)
Dateum 1880
MediumEntfärbtes Glas mit grüngelblichem Stich und verschiedenfarbiges Glas, vor der Lampe geblasen
ReignHistorismus
Dimensions(H x D): 23,3 × 8,5 cm
Höhe (mit Deckel): 38,3 cm
DescriptionDer Deckel befindet sich in der Sammlung des Grand Curtius-Museums, Lüttich, Belgien.
Notes
  • Bei der Arbeit vor der Lampe werden vorgefertigte Glasstangen oder -röhren in eine (Bunsenbrenner-) Flamme gehalten. Das lampengeblasene Glas wird nur an dieser bestimmten Stelle heiß und lässt sich feinteiliger und kontrollierter formen als dies beim Glasblasen am Ofen möglich wäre. Die Technik wird vor allem für die Herstellung von Laborgerät genutzt. Auch der thüringische, seit 1865 in Hamburg ansässige Lampenbläser C.H.F. Müller war mit technischen Instrumenten, seit 1895/96 insbesondere mit der Produktion von Röntgenröhren befasst. Bis in die 1880er Jahre hinein stellte er außerdem lampengeblasene Kunstgläser nach venezianischem Vorbild her. Obgleich in einer ganz anderen Technik hergestellt, wurden seine Produkte lange Zeit für Werke des 16. und 17. Jahrhunderts gehalten und sind im 19. Jahrhundert wohl durchaus auch mit dieser Täuschungsabsicht gehandelt worden. Für das Düsseldorfer Zierglas gibt es kein direktes Vorbild in der älteren Glaskunst.

    Der Deckel des Pokals befindet sich heute im Glasmuseum des Grand Curtius, Lüttich.
Klassifikation(en)
Entstehungsort
Copyright DigitalisatFoto: Kunstpalast, Düsseldorf
Bibliography Text- Heinemeyer, Glas, 1966, Kat. Nr. 219
- Ricke, s.o., S.93, Kat. Nr. III 5a
- Ricke, Glaskunst, 1995, Kat. Nr. 196
Institution Kunstpalast
vor der Lampe geblasene Flöte
Carl Heinrich Florenz Müller
ca. 1877–1880
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Unbekannt
ca. 1710–1730
Zierkelch mit zwei Schwänen
Giuseppe Barovier
ca. 1880–1890
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Unbekannt
18. Jahrhundert
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Christian Gottfried Schneider
1750er-Jahre
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