Object numberKonv 2024 Heberling-Weingart
Vasenobjekte
TitelVase sculptures
NameVasenobjekte
Künstler*in
Ebbe Weiss-Weingart
(Nürnberg 1923–2019 Salem)
Ausführung
Erwin Eisch
(Frauenau 1927–2022 Zwiesel)
ProvenienzSchenkung
Ulrike Heberling-Weingart
Date1973
MediumRauchfarbenes und entfärbtes Glas, Pulvereinschlüsse, überfangen, frei geblasen
Reign20. Jahrhundert - Studioglas
Dimensions(H x D) (hohes Vasenobjekt): 32,5 × 10 cm
Notes
Ebbe Weiss-Weingart gilt als Pionierin der Studio-Goldschmiedekunst in den 1950/60er-Jahren; Erwin Eisch wiederum war ein Pionier der Studioglaskunst, die, 1962 von den USA ausgehend, sich bald in Europa und andernorts ausbreitete. 1973 unternahm Weiss-Weingart Experimente mit der Gestaltung von Glas im Studio von Erwin Eisch in Frauenau. Vermittelt durch Christianne Weber-Stöber, ehemals Goldschmiedehaus Hanau, schenkte ihre Tochter, Ulrike Heberling-Weingart, dem Kunstpalast fünf Gläser aus dem Nachlass der Künstlerin.
Klassifikation(en)
Copyright DigitalisatFoto: Kunstpalast, Düsseldorf
Bibliography TextVgl. Sabine Runde, Vom gelenkten Zufall und dem Material als Ausgangspunkt künstlerischer Strategien, in: Christoph Engel u.a. (Hg.), Ebbe Weiss-Weingart. 70 Jahre Schmuck, Stuttgart, Hanau 2017, 62–71: „Unverkennbar wendet sich EWW den unterschiedlichen Werkstoffen mit Entdeckerfreude und Offenheit zu. … So gesehen wundern auch Vasenkörper nicht, erstaunliche Ergebnisse einer Exkursion in die Glaswerkstatt von Erwin Eisch im Jahr 1973. Ganz im Sinne der sich gerade international formierenden Studioglasbewegung findet sie in ihren Versuchen mit Glas diesen individuellen Ausdruck, der das Wesen des Materials auf neuartige Weise zur Wirkung kommen lässt. Die nach ihren Vorstellungen geblasenen Gefäße fixieren – jeweils auf ihre Art – in der Form den Charakter des Glases und desssen Bewegungsnatur im Zustand des Fließens. Der finale Formzustand, den EWW in diesem Prozess entschieden bestimmt, zeugt von ihrem Wissen im Umgang mit dem gelenkten Zufall, der elementar für die Arbeit mit allen Werkstoffen ist und insbesondere auch zum künstlerischen Horizont der angewandten Kunst gehört.“Institution
Kunstpalast
Department
Kunstpalast - Glassammlung
MarkingsUnter dem Boden graviert "Ebbe W 73"