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Theaterfotografinnen in der Sammlung

Theaterfotografie ist zweckgebunden - zur Dokumentation, Präsentation, Vermittlung und Werbung. Die Intensität und der Umfang der Theaterfotografie ist im Laufe der Zeit gewachsen. Vor allem Marketing und Öffentlichkeitsarbeit wurden immer wichtiger. Eine Inszenierung wird nicht nur fotografisch begleitet, sondern Aufnahmen für die Presse, Plakate, für Ausstellungen und Kalender kamen hinzu. Alle drei Fotografinnen, deren Archive sich in der Sammlung des Theatermuseums befinden, arbeiteten nacheinander bzw. teilweise parallel in Düsseldorf für das Düsseldorfer Schauspielhaus und andere Bühnen. Lore Bermbach machte ihre Ausbildung bei Liselotte Strelow in Berlin, beide kamen nach dem 2. Weltkrieg nach Düsseldorf, arbeiteten zeitweise zusammen, bis Liselotte Strelow Ende der 1960er-Jahre nach Berlin, dann nach München und schliesslich nach Hamburg zog. Sonja Rothweiler macht ihre fotografische Ausbildung bei Lore Bermbach und kehrte nach einem Fachhochschulstudium, während dessen sie weiterhin als Fotografin arbeitete, in ihren ursprünglichen Beruf zurück. Seit Anfang der 1990er-Jahre war sie bis 2004 als Fotografin für das Düsseldorfer Schauspielhaus und freiberuflich für andere Theater in der Region tätig.
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