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Schriftstellernachlässe
Korrespondenz von Adolf von Grolman an Carl Enders
Schriftstellernachlässe
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ObjektnummerHHI.2010.1000.122

Korrespondenz von Adolf von Grolman an Carl Enders

Absender*in (DE, 1888 - 1973)
Empfänger*in (DE, 1877 - 1963)
Datierung1920-1921
BeschreibungKarlsruhe, den 25.12.1920: G. schreibt Enders wegen seines Schülers Rockenbach, von dem er glaubt, dass ihm die Untersuchungen zu Sorge weit besser gelängen als die Erzählungen über Bonn. Trotzdem hält G. Rockenbachs Plan, über Sorge eine Dissertation zu schreiben, für übereilt. Er möchte nun von Enders Näheres über "Rs bisheriges Wesen" erfahren. G. scheint es, "als ob ihm Gundelfingers Bücher gar zu sehr imponierten (nebst dito Worringer) und das dürfte für einen Anfänger doch nicht so ganz ungefährlich sein."

Gießen, den 12.1.1921: G. fühlt sich von Enders in Bezug auf Rockenbach bestätigt. Er hält es ebenfalls für sinnvoll, "die Beziehungen Sorges zu seinen lit. Vorgängern" untersuchen zu lassen. Er habe in seinem Seminar mit den Studenten Konstruktions- und Typenprobleme durchgesprochen. "Ich habe hier in Gießen unter meinen jungen Leuten gerade keine "gärenden Köpfe", aber einige sehr, fast allzu eifrige und das ist hocherfreulich; denn diese sind der neumodischen Schaumschlägerei abhold, so dass real etwas gearbeitet werden kann."

aus: Horstmann, Christina: Die Literarhistorische Gesellschaft Bonn im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dargestellt am Briefnachlaß von Carl Enders, Bonn, Bouvier, 1987
KlassifikationArchivalie - Korrespondenz
Anzahl/Art/Umfang1 eigenhändiger Brief mit Unterschrift ; 1 eigenhändige Postkarte mit Unterschrift
AbsendeortGießen
AbsendeortKarlsruhe
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