Objekte von: Adolf Winkelmann
Adolf Winkelmann ist ein deutscher Filmregisseur, Filmproduzent und Professor für Film-Design im Fachbereich Design an der Fachhochschule Dortmund. Seine Kino- und Fernsehfilme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Im Alter von drei Jahren zog Winkelmann mit seinen Eltern nach Dortmund, wo er mit Ausnahme seiner Studienjahre 1965 bis 1968 an der Werkkunstschule Kassel seither lebt.
Ab 1960 drehte er 8-mm-Filme, ab 1967 16-mm-Filme. 1967/68 nahm er am Experimentalfilmfestival in Knokke teil. Winkelmann gehörte 1968 zusammen mit seiner damaligen Frau Jutta Winkelmann und deren Zwillingsschwester Gisela Getty und Gerhard Büttenbender zu den Gründern des Kasseler Filmkollektivs.
Anfang der 1970er Jahre inszenierte und produzierte er Fernsehfilme und Dokumentarfilme. Sein vorwiegend mit jugendlichen Laiendarstellern besetztes zweiteiliges Fernsehspiel Schlechte Karten (1977) handelt von arbeitslosen Maschinenschlosser-Lehrlingen, die in die Kleinkriminalität abrutschen. Sein Spielfilmdebüt war die wiederum überwiegend mit Laiendarstellern besetzte Ruhrgebietskomödie Die Abfahrer um drei junge Dortmunder Arbeitslose. Viele seiner Spielfilme sind in seiner Heimatstadt angesiedelt.
Im Rahmen des Projekts RUHR.2010 hat Winkelmann eine Videoinstallation am Gebäude Dortmunder U entworfen und umgesetzt, die im Mai 2010 in Betrieb genommen wurde.
Adolf Winkelmann war 2003 eines der Gründungsmitglieder der Deutschen Filmakademie. Wikipedia(Stand 30.11.2022)