Objekte von: Robert Reinick
Robert Reinick wurde geboren am 22. Februar 1805 in Danzig; er starb am 7. Februar 1852 in Dresden. - Gymnasium in Danzig, ab 1825 Besuch der Berliner Kunstakademie, Kontakte zu Franz Kugler, Adelbert von Chamisso und Joseph von Eichendorff; schriftstellerische und künstlerische Betätigung; ab 1831 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Wilhelm von Schadow, 1838 Italienreise; 1844 Heirat; er ließ sich in Dresden nieder, wo er bis zu seinem Tode lebte; weitere Kontakte zu Alfred Rethel, Richard Wagner sowie zu Ferdinand Hiller und Robert Schumann, für die er Opernlibretti schrieb („Konradin“, vertont von Hiller, 1847 in Dresden uraufgeführt; „Genoveva“ von Robert Schumann [die endgültige Textfassung stammt nur in Teilen von Reinick]); auch erfolgreich als Lyriker, dessen Gedichte vielfach vertont wurden, u.a. von Brahms, Bruch, Reger, Schönberg, Schumann und Hugo Wolf, sowie als Jugendautor, wichtige Bildwerke sind: „Rahel und Jakob am Brunnen“, „Zwei Holzsammler vor einer Stadt“ (1843), „Erzählender Pilger“ (1846).
Werke
Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde 1836 (dann versch. Ausgaben bis 1852); Lieder 1844; ABC-Buch für kleine und große Kinder / gezeichnet von Dresdner Künstlern (mit Ferdinand Hiller) 1845; Auch ein Todtentanz: aus dem Jahre 1848 (mit Alfred Rethel) 1849; Die Wurzelprinzessin (Märchen) 1848; J. P. Hebel’s alemannische Gedichte für Freunde ländlicher Natur und Sitten (ins Hochdeutsche übertragen) 1851; postum: Märchen-, Lieder- und Geschichtenbuch 1873; Märchen und Lieder für die Jugend 1899; Erzählungen und Gedichte von Robert Reinick 1909 sowie zahlreiche Neuausgaben und -auflagen bis in die heutige Zeit.
Quellen: Deutsche Bibliothek; Deutsche Biografie (ADB); Wikipedia.