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Objekte von: Manfred Wekwerth

Künstler*inneninfo
Manfred Wekwerth1929 - 2014

Wekwert machte zunächst eine Ausbildung zum Neulehrer. Als Mitglied und Leiter einer Laienspielgruppe wurde er von Bertolt Brecht entdeckt, der zu dieser Zeit "junge Leute" für sein Berliner Ensemble suchte. Ab 1951 arbeitete er unter Brecht am Berliner Ensemble als Regieassistent und Meisterschüler. 1953 war seine erste eigene Inszenierung Brechts "Die Mutter" am Neuen Theater in der Scala Wien zu sehen.

Nach dem Tod Brechts war Wekwerth von 1960 bis 1969 Chefregisseur am Berliner Ensemble. Hier entstanden Inszenierungen unter anderem mit Joachim Tenschert und Peter Palitzsch.

1970 promovierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema "Theater und Wissenschaft". Nach Arbeiten am Deutschen Theater war er von 1974 bis 1977 erster Direktor des Institutes für Schauspielregie in Berlin. 1977 löste er Ruth Berghaus als Intendant des Berliner Ensembles ab und blieb es bis 1991.

Von 1982 bis 1990 war Manfred Wekwerth Präsident der Akademie der Künste der DDR, in dieser Eigenschaft von 1986 bis 1989 auch Mitglied des ZK der SED.

Nach 1990 inszenierte er u. a. in Meiningen, am Burgtheater Wien, am neuen theater in Halle, am Theater des Ostens in Berlin und am Westdeutschen Tourneetheater.

2001 wurde er "Für seine Verdienste um das europäische Theater" zum "Honorary Fellow of the Rose Bruford College London" gewählt.

Seit 2005 arbeitet er an der Vertonung früher Brecht-Gedichte, gemeinsam mit der Rock-Band "EMMA (männlich)".

Er arbeitet für die Zeitschriften Ossietzky (Zeitschrift) und Das Argument.

Quelle und weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Wekwerth [Stand: Dezember 2021]

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