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Ewald Dülberg

Andere Namen
  • Ewald Duelberg
  • Ewald Dülberg
1888 - 1933
GeschlechtMännlich
BerufMaler
BerufBühnenbildner
Biographie Junges Rheinland
  • Ewald Dülberg wird am 12. Dezember 1888 in Schwerin geboren. Er beginnt seine künstlerische Ausbildung 1908 in München, wo er bei Heinrich Knirr und Angelo Jank Malerei studiert. Er ist anschließend sowohl als Maler und Grafiker, als auch als Bühnenbildner und Regisseur tätig. Von 1912 bis 1915 gehört er dem künstlerischen Beirat der Vereinigten Staatstheater in Hamburg und Altona an. Dülberg unterrichtet zu dieser Zeit Porträt- und Aktzeichnen an der Hamburger Kunstgewerbeschule. 1918 gehört Dülberg dem künstlerischen Beirat der Berliner Volksbühne an.
    1919 zieht Dülberg mit seiner Frau, der Textilkünstlerin Hedwig Arnheim, nach Ober-Hambach an der hessischen Bergstraße, wo er als Lehrer an der Odenwaldschule unterrichtet. Im selben Jahr gehört Dülberg zu den Gründungsmitgliedern der Darmstädter Sezession und stellt zum ersten Mal mit dem Jungen Rheinland aus, dessen Gründungsaufruf er bereits im Jahr zuvor unterschrieben hatte. Er nimmt bis 1922 an insgesamt sieben Ausstellungen der Künstlervereinigung teil. So ist Dülberg 1919 sowohl auf der ersten Ausstellung des Jungen Rheinland in der Düsseldorfer Kunsthalle als auch auf der ersten Wanderausstellung der Gruppe in der Ruhmeshalle Barmen vertreten. 1920 stellt er bei der zweiten Wanderausstellung der Vereinigung im Kunstmuseum Essen aus und nimmt mit dem Jungen Rheinland an der „Großen Kunstausstellung Düsseldorf" teil. 1921 ist er auf der Jahresausstellung der Vereinigung und der Frühjahrsausstellung des Jungen Rheinland in Nürnberg vertreten. 1922 nimmt er nochmals mit drei Arbeiten an der „I. Internationalen Kunstausstellung" im Kaufhaus Tietz teil.
    Nach der Scheidung von Hedwig Arnheim ist Dülberg von 1921 bis 1926 als Professor für Grafik und Weberei an der Staatlichen Kunstakademie Kassel tätig, 1926 wechselt er an die Staatliche Bauhochschule Weimar. Er entwirft während dieser Zeit auch immer wieder Stoffe für die Webwerkstätten in Kassel und Weimar. An der Krolloper in Berlin inszeniert er ab 1926 Opern von Richard Wagner und Igor Strawinsky.
    Ewald Dülberg stirbt am 12. Juli 1933 in Freiburg im Breisgau.
    Ausstellungen:
    DJR 1919, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 22. Juni – 20. Juli 1919 (Kat.-Nr. 83-89)
    Erste Wanderausstellung DJR, Ruhmeshalle Barmen, 02. – 30. November 1919 (Kat.-Nr. 30-32)
    Zweite Wanderausstellung DJR, Kunstmuseum Essen, 20. Januar – 20. Februar 1920 (Kat.-Nr. 30-32)
    DJR auf der Großen Kunstausstellung Düsseldorf 1920, Städtischer Kunstpalast Düsseldorf, 15. Mai – 03. Oktober 1920 (Kat.-Nr. 279)
    Frühjahrsausstellung 1921 der Künstlervereinigung „Das Junge Rheinland" in Nürnberg, Kunsthalle am Marientor, 06. Februar – 13. März 1921 (Kat.-Nr. 42)
    DJR 1921, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 27. Februar – 29. März 1921 (Kat.-Nr. 61-65)
    I. Internationale Kunstausstellung Düsseldorf im Hause Leonhard Tietz, 28. Mai – 03. Juli 1922 (Kat.-Nr. 69-71)
    Literatur:
    Bratke, Elke (Red.), Ewald Dülberg. 1888-1933, Ausst.-Kat. Städt. Kunstmuseum Bonn im Ernst-Moritz-Arndt-Haus, Bonn 1986.
GND-Nummer116235411