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Robert Boehringer

Andere Namen
  • Robert Boehringer
DE, 1884 - 1974
GeschlechtMännlich
BiographieRobert Boehringer wurde am 30.Juli 1884 in Winnenden geboren, verbrachte seine Kindheit und Jugend in Basel. An der Universität in Basel absolvierte er sein Studium und wurde zum Dr. phil. promoviert. Bis zum Jahre 1920 war er Leiter der Firma C. H. Boehringer mit Sitz in Ingelheim. 1930 zog er nach Genf wo er u. a. am Aufbau der Firma Hoffmann-La Roche beteiligt war.
Er war zudem am Kieler Institut für Weltwirtschaft und Seeverkehr beschäftigt.
Nach Ausbruch des 2.Weltkriegs gab Robert Boehringer seine deutsche Staatsangehörigkeit auf und wurde schließlich Schweizer (Nach 1933 betrat er keinen deutschen Boden mehr). Später rief er das "Vereinigte Hilfswerk vom Roten Kreuz" ins Leben, übernahm anschließend auch dessen Leitung. Nach dem Tode Stefan Georges (1933) wurde er zu seinem Erben sowie zu seinem Nachlassverwalter bestimmt, im Jahre 1959 gründete er die Stefan George-Stiftung sowie das Stefan George- Archiv. Am 09. August 1974 verstarb Robert Boehringer in Genf.

Werkauswahl:

1932 Das Leben von Gedichten
1944 Sang der Jahre
1951 Mein Bild von Stefan George
1953 Alexander
1956 Winnenden
1974 Späte Ernte

Quelle:

- Kürschners deutscher LIteratur-Kalender.Nekrolog 1971-1998, München, Saur, 1999
- http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Boehringer
- http://www.wlb-stuttgart.de/sammlungen/stefan-george-archiv/archivgeschichte/
SterbeortGenf
GeburtsortWinnenden
Auszeichnungen
  • 1954 Ehrenbürgerwürde der Stadt Winnenden
    1959 Ehrenpromotion der Universität Basel
    1974 Ehrenbürger der Stadt Ingelheim
    Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik
    Ehrenpromotion der Universität Tübingen
    Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes
    Ehrenbürgerwürde der Stadt Bingen
    Ehrenmitglied des Deutschen Archäologischen Instituts
Familienbeziehung
  • Robert Boehringer war seit 1905 Mitglied des Kreises um Stefan George, nach dem Tod Georges (1933) wurde er sein Erbe und Nachlassverwalter.
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