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Fritz Eckhardt

Andere Namen
  • Fritz Eckhardt
1907 - 1995
GeschlechtMännlich
BerufSchauspieler
BiographieFranz Eckhardt absolvierte die Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien. 1924 hatte er sein Bühnendebüt am Wiener Volkstheater neben Paula Wessely, Karl Paryla und Siegfried Breuer (der einer seiner besten Freunde war). Er spielte auf Bühnen in Deutschland und Österreich. Ab 1939 schrieb er anonym für das Wiener Werkel, dort wurden Stücke mit erstaunlichem Maß an satirischer Kritik aufgeführt. Es war das einzige Wiener Kabarett während der NS-Regime-Zeit. Nach 1945 blieb er dem Kabarett in Wien (unter anderen dem literarischen Cabaret Der Liebe Augustin, gegründet von Stella Kadmon im Souterrain des Café Prückel, sowie dem "Kleinen Theater im Konzerthaus" genannt Das Kleine Brettl, gegründet von Rolf Olsen) vorerst treu. Später verfasste er zahlreiche Librettos, Theaterstücke sowie Filmdrehbücher.

Mit dem Durchbruch des Fernsehens feierte er mit den Serien, vor allem mit seinem markanten Wortwitz, wie in: "Der alte Richter" (1969-1970, als Autor) mit Paul Hörbiger[3], "Wenn der Vater mit dem Sohne" (1971) (mit Peter Weck und Michael Janisch), "Hallo - Hotel Sacher ... Portier!" (1973) (mit Elfriede Ott, Josef Hendrichs, Ossy Kolmann, Marianne Schönauer, Maxi Böhm und vielen anderen) sowie seinen Tatort-Beiträgen (als Inspektor Viktor Marek) große Erfolge.

Oberinspektor Marek war bereits vor den Tatort-Folgen eine eigenständige Krimi-Reihe des ORF, die erste Folge wurde im Oktober 1963 ausgestrahlt. Eckhardt schrieb ab der Folge Mädchenmord von 1967 für diese Reihe auch die Drehbücher. Marek und seine Fälle wurden dann als Beitrag aus Österreich in die Tatort-Reihe aufgenommen. Die erste Tatort-Folge mit Eckhardt wurde am 7. November 1971 ausgestrahlt, 13 weitere folgten bis 1987, deren Drehbücher gleichfalls von ihm verfasst wurden. Insgesamt trat Eckhardt in dreißig Fernsehproduktionen als Marek auf, darunter auch in kleinen Gastrollen, wie in der Kommissar-Folge Drei Tote reisen nach Wien von 1970.

Quelle und weiterführende Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Eckhardt [Stand: Mai 2016]
SterbeortKlosterneuburg
GeburtsortWien
GND-Nummer118528815
VIAF-Nummer37707837