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Objekte von: Peter Schwingen

Künstler*inneninfo
Peter Schwingen1813–1863

Peter Schwingen wurde am 14. Oktober 1813 in Muffendorf bei Godesberg geboren (heute zu Bonn), er starb am 6. Mai 1863 in Düsseldorf.

Schwingen stammte aus bäuerlichen Verhältnissen und kam mit 19 Jahren, unterstützt durch ein Stipendium des preußischen Staates, an die Düsseldorfer Akademie. Seine Lehrer waren Karl Ferdinand Sohn, Theodor Hildebrandt und Wilhelm von Schadow. Insbesondere in der Porträt- und Genremalerei wurden seine Leistungen dort sehr geschätzt und er erhielt in der Folge zahlreiche Porträtaufträge aus Elberfeld und Barmen. Bekannt wurde vor allem sein Porträt des Elberfelders Peter de Weerth. Seine Genrebilder greifen die Themen seines heimatlichen ländlichen Umfelds auf. Sie wurden im Vormärz deutlich politischer wie in seiner "Pfändung", die das Thema der pauperisierenden Handwerker aufnahm, und der "Heimkehr vom Felde". Nach der Revolution wandte er sich wieder der Porträtmalerei zu, nun eher konventionellen Brustbildern. Als er starb, war er weitgehend vergessen und wurde erst in den 1920er Jahren von dem Kunsthistoriker Walter Cohen wiederentdeckt. Heute existiert eine Peter-Schwingen-Gesellschaft in Bonn-Bad Godesberg, die sich der der Erforschung und Publizierung seiner Werke widmet.

Literatur

Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Schwingen

Pia Heckes und Horst Heidermann, Peter Schwingen (1813 - 1863). Leben und Werk. Siegburg 2004

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