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Ernst Gottschalk

Andere Namen
  • Ernst Gottschalk
1877 – 1942
GeschlechtMännlich
BerufBildhauer
BerufRadierer
BerufKunstgewerbler
Biographie Junges Rheinland
  • Ernst Gottschalk wird am 15. Oktober 1877 in Düsseldorf geboren. 1892 beginnt er eine Lehre als Holzschnitzer und besucht parallel Kurse an der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule. Zwischen 1904 und 1905 setzt Gottschalk seine Ausbildung an der Kunstschule am Halleschen Tor in Berlin fort. 1906 reist er nach Südrussland und arbeitet zeitweilig in Jekaterinoslaw. 1907 kehrt Gottschalk nach Deutschland zurück. Er nimmt sein Studium wieder auf und besucht bis 1910 erneut Kurse an der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule, darunter bei dem Bildhauer Rudolf Bosselt. 1914 wird Gottschalk zum Kriegsdienst eingezogen.
    Nach dem Ersten Weltkrieg ist Gottschalk als freischaffender Künstler in Düsseldorf tätig. Er schließt sich 1919 dem Jungen Rheinland an und nimmt bis 1922 an sieben Ausstellungen der Künstlervereinigung teil. Anschließend wird er Mitglied der Rheingruppe, mit der er 1926 auf der „Großen Kunstausstellung Düsseldorf" vertreten ist. Für die im selben Jahr stattfindende Gesolei-Ausstellung gestaltet Gottschalk zwei monumentale Frauenfiguren aus Bronze. 1929 nimmt Gottschalk zunächst als Gast an der Jubiläumsausstellung der Rheinischen Sezession teil, wird aber noch im selben Jahr ebenfalls Mitglied der Gruppe. Er ist daraufhin 1930 auf der Jahresausstellung der Rheinischen Sezession vertreten und nimmt 1932 als Mitglied der Gruppe an der „Düsseldorf-Münchener Kunstausstellung" teil. Gottschalk pflegt in dieser Zeit Freundschaften mit zahlreichen Düsseldorfer Künstlern, darunter dem jüdischen Bildhauer Bernhard Sopher, dem er 1935 zur Flucht in die USA verhilft.
    Ernst Gottschalk stirbt am 2. September 1942 in Düsseldorf.
    Ausstellungen (DJR):
    DJR 1919, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 22. Juni – 20. Juli 1919 (Kat.-Nr. 181-182)
    Erste Wanderausstellung DJR, Ruhmeshalle Barmen, 02. – 30. November 1919 (Kat.-Nr. 49)
    Zweite Wanderausstellung DJR, Kunstmuseum Essen, 20. Januar – 20. Februar 1920 (Kat.-Nr. 49)
    DJR auf der Großen Kunstausstellung Düsseldorf 1920, Städtischer Kunstpalast Düsseldorf, 15. Mai – 03. Oktober 1920 (Kat.-Nr. 1467-1472)
    DJR 1921, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 27. Februar – 29. März 1921 (Kat.-Nr. 128-129)
    I. Internationale Kunstausstellung Düsseldorf im Hause Leonhard Tietz, 28. Mai – 03. Juli 1922 (Kat.-Nr. 125)
    DJR auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1922, Landesausstellungsgebäude am Lehrter Bahnhof, 20. Mai – 17. September 1922 (Kat.-Nr. 1093)
    RG auf der Großen Düsseldorfer Kunstausstellung 1926, Städtischer Kunstpalast, 08. Mai bis Anfang Oktober 1926 (Kat.-Nr. 499)
    RS 1929, Jubiläumsausstellung der Rheinischen Sezession, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 04. Mai – 30. Juni 1929 (Kat.-Nr. 91-92)
    RS 1930, Jahresausstellung mit einer Gedächtnis-Ausstellung für Walter Ophey, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, Mai und Juni 1930 (Kat.-Nr. 80-83)
    RS 1932, RS auf der Düsseldorf-Münchener Kunstausstellung, Kunstpalast Düsseldorf, 14. Mai – 31. August 1932 (Kat.-Nr. 334-336)
    Nachlass:
    Rheinisches Archiv für Künstlernachlässe (RAK), Bonn
SterbeortDüsseldorf
GeburtsortDüsseldorf
Preise/EhrungenKunstpalast
GND-Nummer124671640
AKL-Nummer00079927