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Štefica Vidačić

Andere Namen
  • Stefanie Job
  • Stefanie Vidačić von Söjtory
  • Steffie Vida
  • Stefanie Vidačić
  • Štefanija Vidačić
  • Štefica Vidačić
HR/AT, 1905 - 2002
GeschlechtWeiblich
Biographie"Stefanie Job (* 7. Mai 1909 in Poschegg, Österreich-Ungarn; † 2002 in Zürich) war eine aus dem heutigen Kroatien stammende, unter verschiedenen Namen wirkende jugoslawisch-österreichisch-schweizerische Schönheitskönigin, Schauspielerin und Autorin. Ihr Geburtsname wird mit Stefanie Vidačić, Štefanija Vidačić und Stefanie Vidačić von Söjtory angegeben. Als Geburtsjahr findet sich auch die Angabe 1905.
Im Dezember 1926 wurde sie im Zagreber Hotel Esplanade zur Miss Jugoslawien, im folgenden März 1927 zur ersten Miss Europe gewählt und unter dem Namen Štefica Vidačić bekannt. Diese Wettbewerbe wurden von der Fanamet, einem europäischen Vertriebskonsortium mehrerer US-amerikanischer Filmkonzerne, veranstaltet, um den europäischen Filmmarkt zu akquirieren und Nachwuchs-Stars zu entdecken. Die Endauswahl fand in den Wiener Sofiensälen statt. Als Preis winkte die Hauptrolle in einem Hollywood-Streifen unter der Regie von Friedrich Wilhelm Murnau. Als die zwölfköpfige Jury sich nicht zwischen den zehn Kandidatinnen entscheiden konnte (darunter auch die Ehefrau des Kameramannes und späteren Regisseurs Gustav Ucicky, die dann als Betty Bird Karriere machte), rief man Murnau in Hollywood an. Dieser entschied, man solle von allen Kandidatinnen Probeaufnahmen machen und ihm zuschicken, die Preisträgerin werde schließlich in seinem Film spielen. Als Siegerinnen wurden mit Stimmengleichheit Štefica Vidačić und die Polin Aniela Bogucka ausgewählt. Das Filmprojekt wurde jedoch nie verwirklicht. Als Entschädigung erhielt Štefica Vidačić ein Jahr lang ein Honorar von 100 US-Dollar pro Woche.
Dennoch wurde sie für den deutschen (und tschechoslowakischen) Film „entdeckt“. Sie ging wenig später nach Berlin und nahm den leichter auszusprechenden Künstlernamen Steffie Vida an. 1928 spielte sie kleinere Rollen in Evas Töchter (Regie Karel Lamač), Ritter der Nacht (Regie Max Reichmann) und Geheimnisse des Orients (Regie Alexander Wolkow). Im nächsten Jahr drehte sie noch zwei Filme: Liebe im Schnee (Regie Max Obal und Rudolf Walther-Fein) sowie Die Mitternachts-Taxe (Regie und Hauptdarsteller Harry Piel). Danach endete ihre Karriere, da sie kein überragendes Talent hatte. Auch der aufkommende Tonfilm trug dazu bei.
In den Filmstudios lernte sie bei und zwischen den Dreharbeiten den Filmkomponisten und UFA-Generalmusikdirektor Willy Schmidt-Gentner kennen. 1932 heirateten die beiden und siedelten im folgenden Jahr nach Wien über. "
Wikipedia (Stand 2.6.2025)

"Steffie Vida wurde im Jahr 1905 in Slavonska Pozega, Österreich-Ungarn [heute Kroatien] geboren. Sie war Schauspielerin, bekannt für Geheimnisse des Orients (1928), Evas Töchter - Das Paradies von heute (1928) und Schuldig (1928). Sie starb im Jahr 2002 in der Schweiz."
IMDB (Stand 2.6.2025)
SterbeortZürich
GeburtsortPoschegg
GND-Nummer104917139X
VIAF-Nummer306175951
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