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Objekte von: Gertrud Leistikow

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Gertrud Leistikow1885 - 1948

Leistikow studierte an der Akademie der angewandten Künste in Dresden u. a. in der grafischen Klasse von Max Frey. 1904 erlebte sie in Dresden eine Darbietung von Émile Jaques-Dalcroze. Sie begann, das Delsarte-System bei Hedwig Kallmeyer in Berlin zu erlernen. Leistikow trat zwischen 1906 und 1910 erstmals als Tänzerin auf. Zeichnungen von Dora Brandenburg-Polster aus dem Jahr 1911 zeigen sie als Nackttänzerin. 1914 zogen Leistikows Soloauftritte bereits beträchtliche Zuschauermengen in St. Petersburg, Moskau, Lausanne, Utrecht und Sarajewo an.

Im Sommer 1914 stieß sie zu Rudolf von Labans Truppe auf dem Monte Verità bei Ascona, wo sie neben Mary Wigman in Labans Tanzdrama „Sieg des Opfers“ von Hans Brandenburg eine Hauptrolle hatte. 1916 führte sie eine Tournee durch Deutschland und die Niederlande.

Leistikow leitete drei Tanzschulen in Amsterdam, Den Haag und Rotterdam. Eine Reise nach Niederländisch-Indien veranlasste sie, dort 1924 drei weitere Schulen zu eröffnen. Sie gab Abschiedstourneen durch die Niederlande in den Jahren 1929, 1930 und 1937. Dennoch war sie von 1938 bis 1939 nochmals in Niederländisch-Indien auf Tournee.

Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, gelangte Leistikow über Umwege in die Niederlande zurück und eröffnete eine weitere Tanzschule. Sie distanzierte sich von der Nazi-freundlichen niederländischen Tanzkultur dieser Zeit.

Quelle und weiterführende Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Gertrud_Leistikow [Stand: März 2025]

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Gertrud Leistikow in zwei verschiedenen Kostümen, ca. 1912
Hugo Erfurth
ca./ c. 1912
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