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Porträt von Julius Bittner (1874-1939), ca. 1911
Julius Bittner
Porträt von Julius Bittner (1874-1939), ca. 1911
Porträt von Julius Bittner (1874-1939), ca. 1911
Foto: Wenzl Weis. Quelle: Bildarchiv Austria via Wikimedia Commons

Julius Bittner

Andere Namen
  • Julius Bittner
1874 - 1939
GeschlechtMännlich
BerufKomponist
BerufMusiker
BerufSchriftsteller
BiographieJulius Bittner studierte Rechtwissenschaften und war bis 1920 als Richter in Wolkersdorf im Weinviertel in Niederösterreich tätig, 1920–1922 als Beamter im Justizministerium.
Daneben wurde Julius Bittner zu einem der bekanntesten und meistaufgeführten österreichischen Opernkomponisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, geriet aber nach dem Zweiten Weltkrieg allmählich in Vergessenheit. Viele seiner Opern behandeln österreichisch-alpenländische Themen und basieren meist auf selbstgeschriebenen Libretti.

Die Oper Das höllisch Gold (1916) ist seine erfolgreichste Oper, sie wurde auch an deutschen Bühnen aufgeführt.

Bittner arbeitete als Feuilletonist für die Neue Freie Presse, die Österreichische Rundschau und den Wiener Mittag. Auch für auswärtige Zeitungen war er viele Jahre als Musikkritiker tätig. Von 1918 bis 1922 gab er zusammen mit David Josef Bach die Zeitschrift Der Merker heraus.

1925 wurde er Mitglied der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin. 1936 setzte ihn der Reichssender Berlin irrtümlich auf eine schwarze Liste von Kulturschaffenden, die im nationalsozialistischen Deutschland nicht mehr beschäftigt werden durften, wurde aber wieder von dieser Liste gestrichen.

1964 wurde Bittners Nachlass von der Wiener Stadtbibliothek übernommen, er umfasst nahezu alle Werke des Komponisten in autographen Skizzen, Textbüchern, Partituren und Klavierauszügen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Bittner [Stand: Januar 2024]
SterbeortWien
GeburtsortWien
GND-Nummer118663593