Julius Bittner
- Julius Bittner
1874 - 1939
GeschlechtMännlich
Daneben wurde Julius Bittner zu einem der bekanntesten und meistaufgeführten österreichischen Opernkomponisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, geriet aber nach dem Zweiten Weltkrieg allmählich in Vergessenheit. Viele seiner Opern behandeln österreichisch-alpenländische Themen und basieren meist auf selbstgeschriebenen Libretti.
Die Oper Das höllisch Gold (1916) ist seine erfolgreichste Oper, sie wurde auch an deutschen Bühnen aufgeführt.
Bittner arbeitete als Feuilletonist für die Neue Freie Presse, die Österreichische Rundschau und den Wiener Mittag. Auch für auswärtige Zeitungen war er viele Jahre als Musikkritiker tätig. Von 1918 bis 1922 gab er zusammen mit David Josef Bach die Zeitschrift Der Merker heraus.
1925 wurde er Mitglied der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin. 1936 setzte ihn der Reichssender Berlin irrtümlich auf eine schwarze Liste von Kulturschaffenden, die im nationalsozialistischen Deutschland nicht mehr beschäftigt werden durften, wurde aber wieder von dieser Liste gestrichen.
1964 wurde Bittners Nachlass von der Wiener Stadtbibliothek übernommen, er umfasst nahezu alle Werke des Komponisten in autographen Skizzen, Textbüchern, Partituren und Klavierauszügen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Bittner [Stand: Januar 2024]
GND-Nummer118663593
Nationalität: österreichisch
Wien 1880‒1949 Wien
Nationalität: AT
AT, 1800 - 1876
Nationalität: österreichisch
1868 - 1918