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Ludwig ten Hompel

Andere Namen
  • Ludwig Ten Hompel
  • Ludwig ten Hompel
DE, 1887 - 1932
GeschlechtMännlich
BiographieStudium in Düsseldorf bei P. Behrens ,1906-08 Studium bei F.H. Ehmcke, 1908/11 bei L. Corinth in Berlin.
lebte seit 1912 in Düsseldorf.
Biographie Junges Rheinland
  • Ludwig ten Hompel wird am 31. Juli 1887 als Sohn eines Buchhändlers in Duisburg geboren. Nach der Schulzeit in Duisburg beginnt ten Hompel seine künstlerische Ausbildung 1903 an der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule, wo er u.a. Kurse bei Fritz Helmuth Ehmcke besucht. Ab 1908 wendet er sich verstärkt der Malerei zu und wird in Berlin Privatschüler von Lovis Corinth. 1913 kehrt ten Hompel nach Düsseldorf zurück und beteiligt sich an ersten Ausstellungen. Anfang 1915 wird er zum Kriegsdienst eingezogen, aufgrund einer Verletzung jedoch bereits 1916 wieder aus dem Militär entlassen.
    Nach dem Ersten Weltkrieg nimmt den Hompel seine künstlerische Arbeit in Düsseldorf wieder auf. Er gehört 1919 zu den Gründungsmitgliedern des Jungen Rheinland, wo er sowohl mit Malerei und Graphik als auch mit kunstgewerblichen Arbeiten vertreten ist. Er nimmt bis 1923 an sämtlichen Ausstellungen der Künstlervereinigung teil, schließt sich dann jedoch der Rheingruppe an, mit der 1926 an der „Großen Kunstausstellung Düsseldorf" teilnimmt. Im Vorfeld der Gesolei reicht ten Hompel einen Entwurf für das offizielle Werbeplakat der Großausstellung bei einem Wettbewerb ein. Er gewinnt mit seinem Plakat den ersten Platz, wird aber schlussendlich zugunsten von Richard Schwarzkopf übergangen, der mit seinem Plakatentwurf lediglich Zweitplatzierter war. 1928 wird ten Hompel Mitglied der Rheinischen Sezession, auf deren Ausstellungen er bis 1930 vertreten ist.
    1929 erkrankt ten Hompel an einer neurologischen Störung und wird in der Provinzial Heil- und Pflegeanstalt in Düsseldorf-Grafenberg behandelt. Bis Anfang 1932 entstehen noch einzelne Werke, aufgrund seiner fortschreitenden Erkrankung kann ten Hompel aber nicht mehr an Ausstellungen teilnehmen.
    Ludwig ten Hompel stirbt am 15. Oktober 1932 mit 45 Jahren in Düsseldorf.
    Ausstellungen (DJR):
    DJR 1919, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 22. Juni – 20. Juli 1919 (Kat.-Nr. 199-207)
    Erste Wanderausstellung DJR, Ruhmeshalle Barmen, 02. – 30. November 1919 (Kat.-Nr. 52-57)
    Zweite Wanderausstellung DJR, Kunstmuseum Essen, 20. Januar – 20. Februar 1920 (Kat.-Nr. 52-57)
    DJR auf der Großen Kunstausstellung Düsseldorf 1920, Städtischer Kunstpalast Düsseldorf, 15. Mai – 03. Oktober 1920 (Kat.-Nr. 559-566)
    Frühjahrsausstellung 1921 der Künstlervereinigung „Das Junge Rheinland" in Nürnberg, Kunsthalle am Marientor, 06. Februar – 13. März 1921 (Kat.-Nr. 65-73)
    DJR 1921, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 27. Februar – 29. März 1921 (Kat.-Nr. 159-165)
    I. Internationale Kunstausstellung Düsseldorf im Hause Leonhard Tietz, 28. Mai – 03. Juli 1922 (Kat.-Nr. 170-173)
    DJR auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1922, Landesausstellungsgebäude am Lehrter Bahnhof, 20. Mai – 17. September 1922 (Kat.-Nr. 1103-1106)
    RG auf der Großen Düsseldorfer Kunstausstellung 1926, Städtischer Kunstpalast, 08. Mai bis Anfang Oktober 1926 (Kat.-Nr. 185-186)
    RS 1929, Jubiläumsausstellung der Rheinischen Sezession, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 04. Mai – 30. Juni 1929 (Kat.-Nr. 121-122)
    RS 1930, Austausch-Ausstellung mit der Berliner Sezession in den Räumen der Berliner Se-zession, Tiergartenstraße, Berlin, März und April 1930 (Kat.-Nr. 44-45)
    Literatur:
    Ludwig ten Hompel (1887-1932), hg. v. der Stiftung Burg Kniphausen, Ausst.-Kat. Burg Kniphausen, Wilhelmshaven, Wilhelmshaven 2010.
SterbeortDüsseldorf
WirkungsortDüsseldorf
GeburtsortDuisburg
GND-Nummer1031723889
AKL-Nummer00143282
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