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Objekte von: Paul Alverdes

Künstler*inneninfo
Paul Alverdes
Paul AlverdesDE, 1897 - 1979

Paul Alverdes wurde am 06.Mai 1897 in Straßburg geboren, durch eine berufliche Versetzung des Vaters bedingt beendete er seine Schullaufbahn in Düsseldorf. In seiner Schulzeit schloß er sich der Jugendbewegung an, mit 17 Jahren wurde er Soldat im 1.Weltkrieg. Anschließend studierte er für kurze Zeit in Jena Rechtswissenschaft, entschied sich jedoch zu einem Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in München (Ludwig-Maximilian-Universität). 1921 schloss er das Studium mit einer Dissertation zum Thema "Pietismus" ab. Nach dem Studium begann Paul Alverdes sein Wirken als freier Schriftsteller in München. Seinen literarischen Durchbruch auf nationaler Ebene erzielte er mit der Erzählung "Die Pfeiferstube".

Ab 1930 war er Mitarbeiter an der Zeitschrift "Corona". In seinem Umkreis befanden sich zu dieser Zeit Autoren wie Hermann Hesse, Hugo von Hoffmansthal, Max Hell und Emil Strauß. 1934 gründet er zusammen mit Karl Benno von Mechow die Zeitschrift "Das innere Reich".

Neben seinen schriftstellerischen Aktivitäten war er als Übersetzer tätig. Nach 1945 veröffentlichte Alverdes hauptsächlich Kinderbücher und Hörspiele, 1961 erhielt er den Deutschen Jugendbuchpreis. Ab 1963 war er auch Mitglied der "Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Paul Alverdes starb am 28.02.1979 in München.

Werkauswahl:

1921 Der mythische Eros in der geistlichen Lyrik des Pietismus (Dissertation)

1922 Die Nördlichen (Gedichte)

1927 Über Rudolf Binding

1935 Das Winterlager

1937 Das Zwiegesicht

1943 Eine Infanterie-Division bricht durch

1951 Die Geleitbriefe

1964 Dezember. Der Christmonat

1968 Die dritte Kerze

Quelle:

- http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Alverdes

- Kürschners deutscher Literatur-Kalender. Nekrolog 1971 - 1998: München u. a., Saur, 1999

- Das kleine Buch der Dichterbilder, München, Langen/Müller, 1941

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Schriftstellernachlässe
Paul Alverdes
o. D. (ca. 1924)
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