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Objekte von: Wolfgang Petry

Künstler*inneninfo
Wolfgang Petrygeboren 1951

Wolfgang Petry gründete während seiner Schulzeit die Band Screamers. Er absolvierte eine Ausbildung als Feinmechaniker. Zur Zeit der Lehre tourte er mit seiner Band in Köln und Umgebung. Später traten sie gemeinsam mit den Top Singers auf.

Wolfgang Petry wurde 1975 bei einem Auftritt in der Forsbacher Disco ¿Whisky Bill¿ vom Produzententeam Tony Hendrik und Karin Hartmann entdeckt. Sie schrieben und produzierten für Petry dessen Debütalbum Ein Freund ¿ ein Mann, das im Dezember 1976 erschien und aus dem unter anderem die Single Jeder Freund ist auch ein Mann / Wer kennt Julie? ausgekoppelt wurde. Petrys Debütsingle Sommer in der Stadt stammte auch aus dieser LP und war mit Rang 16 der erste Hit für Petry. Mit diesem Stück trat er am 31. Juli 1976 in der ZDF-Hitparade auf. Die Zuschauer wählten Petry hinter Jürgen Drews mit Ein Bett im Kornfeld auf Platz zwei. Es folgte die LP Zweisaitig mit der Single Ruby. Petry ging mit den ersten Songs auf Tour. Die Singles Wenn ich geh¿ und Jessica, das 1981 Platz 8 der deutschen Singlecharts belegte, folgten. Das Team Hendrik/Hartmann zeichnete auch verantwortlich für die LPs Einfach Leben und Wahnsinn von 1983 mit der gleichnamigen Single. Insgesamt produzierte es bis 1984 20 Singles und sieben LPs für Petry.

Zu Beginn seiner Karriere trat Petry in Fernsehsendungen mit Playbackmusikern auf. 1996 suchte er eine geeignete Band, um seine Musik live präsentieren zu können. Sein damaliger Manager Armin Rahn, der auch die Band The Public vertrat, stellte den Kontakt zwischen Petry und den Mitgliedern dieser Gruppe her. Die ¿Petry-Band¿ wurde anschließend durch Axel Kowollik (Bass), Rolf Pröpper (Gitarre), Richard Schuster (Schlagzeug), Rainer Jäger (Keyboard) und Wolfgang Petry (Gesang) besetzt. Als weiterer Gitarrist kam Bernd Kühl dazu, und die Band ging auf verschiedene Stadiontourneen. Die bekannteste Tour fand 1999 statt. Das Konzert im damaligen Essener Georg-Melches-Stadion wurde unter dem Namen Wolfgang Petry - Einfach Geil! auf DVD veröffentlicht. Durch die Band, die zum größten Teil aus Rock-¿n¿-Roll-Musikern bestand, erhielt Petrys Musik einen neuen Stil. So wurde Schlager mit Rock kombiniert, was einen großen Einfluss auf seine Livekonzerte hatte.

Nachdem es Ende der 1980er Jahre stiller um Petry geworden war, hatte er 1991 sein Comeback mit dem von Jürgen Dönges geschriebenen Hit Verlieben, verloren, vergessen, verzeih¿n. Von da an war Petry wieder im Radio zu hören und in den Charts vertreten. Bei den Deutschen Schlager-Festspielen 1994 belegte er mit dem Lied Denn eines Tags vielleicht den ersten Platz vor Michelle und Andreas Martin. Dafür wurde ihm von Dieter Thomas Heck die ¿Goldene Muse¿ überreicht. 1996 erschien Petrys Best-of-Album Alles, das sich mehr als zwei Millionen Mal verkaufte. 1997 brachte er die Single Weiber heraus. Auch diese landete weit oben in den Charts. Im August desselben Jahres erschien das Album Nie genug. 1998 folgte die CD Einfach geil, mit der er auf Tour ging.

Im September 2006 feierte Petry sein 30-jähriges Bühnenjubiläum; zu diesem Anlass wurde ihm eine weitere Platin-Stimmgabel verliehen. Am 16. September 2006 gab Petry im Rahmen der Aufzeichnung der Sendung zur Verleihung der Goldenen Stimmgabel das Ende seiner Karriere bekannt. Die Ausstrahlung erfolgte am 8. Oktober im ZDF. Es war sein vorerst letzter Auftritt.

Im Februar 2014 erschien ein Album mit dem Titel Einmal noch!, das Neuinterpretationen seiner Lieder enthält. Im Sommer 2014 zeigte sich Petry im Musikvideo zur Single Rettungsboot seines Sohnes das erste Mal nach acht Jahren wieder in der Öffentlichkeit. Im Februar 2015 erschien sein Comeback-Album Brandneu und im März 2016 folgte 40 Jahre - 40 Hits. Beide Alben wurden von René Lipps komponiert beziehungsweise arrangiert und produziert.

Am 29. September 2017 kündigte er an, künftig unter dem Namen Pete Wolf auftreten zu wollen.

Quelle und weiterführende Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Petry [Stand: März 2018]

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Objekttyp Inszenierung
Wolfgang Petry
21.02.2018 (2017/2018)
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