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Objekte von: Ulrich Tukur

Künstler*inneninfo
Ulrich Tukur in der Ausstellung des Filmmuseums Düsseldorf- aus Anlass der Verleihung des Helmu ...
Ulrich Tukurgeboren 1957

Ulrich Tukur studierte Germanistik, Anglistik und Geschichte an der Universität Tübingen und arbeitete unter anderem als Musiker. Dabei wurde er für die Bühne entdeckt und begann 1980 an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart eine Ausbildung in Schauspiel. Nach Beendigung des Schauspielstudiums 1983 wurde er von den Städtischen Bühnen Heidelberg engagiert.

Bereits während des Studiums wirkte er erstmals in einem Film mit: In "Die weiße Rose" von Michael Verhoeven spielte er den Studenten und Angehörigen des Widerstandskreises gegen die NS-Diktatur Willi Graf. Bei einem späteren Engagement in München in Ferdinand Bruckners "Krankheit der Jugend" wurde Peter Zadek auf ihn aufmerksam, woraus sich eine fruchtbare künstlerische Zusammenarbeit ergab, die 1984 schließlich zu Tukurs Durchbruch am Theater führte. Tukur spielte unter Zadek zunächst an der Freien Volksbühne. Später wurde für beide das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg zu ihrer künstlerischen Heimat - für Zadek als Intendanten und für Tukur von 1985 bis 1995 als Ensemblemitglied. Von 1995 bis 2003 leitete er zusammen mit Ulrich Waller als Intendant die Hamburger Kammerspiele, die er mit der Rolle des Beckmann in Wolfgang Borcherts "Draußen vor der Tür" eröffnete. Ulrich Tukur ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg.1995 gründete er die Tanzkapelle Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys, mit der er viele Tourneen gespielt und verschiedene Tonträger veröffentlicht hat, zuletzt das Album "Musik für schwache Stunden" (2011). Die "demokratische Tanzkapelle" spielt Eigenkompositionen und Evergreens, mit Tukur als Sänger, Pianist und Akkordeon-Spieler. Die Rhythmus Boys sind Kalle Mews (Schlagzeug, Tierlaute), Ulrich Mayer (Gitarre, Gesang) und Günther Märtens (Kontrabass, Gitarre, Gesang).

2007 gab Tukur sein Debüt als Autor mit seinem Erzählband "Die Seerose im Speisesaal - Venezianische Geschichten", eine Hommage an die Lagunenstadt Venedig. Im Jahr 2011 erschien der Lyrik-Gedichtband "Wehe, wirre, wunderliche Worte" mit Fotographien von Katharina John. Im Oktober 2013 erschien Ulrich Tukurs erste Novelle "Die Spieluhr".

Im November 2010 gab Ulrich Tukur sein Debüt als TATORT-Ermittler Felix Murot für den Hessischen Rundfunk, 2011 erhielt er dafür die Goldene Kamera als Bester Schauspieler.

Quelle und ausführlichere Informationen: http://www.ulrich-tukur.com/ [Stand: Juni 2015]

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