Skip to main content

Michael Saup

Andere Namen
  • Michael Saup
geboren 1961
GeschlechtMännlich
BiographieMichael Saup studierte Musik, Informatik und visuelle Kommunikation am Dominican College of San Rafael, USA, der Hochschule Furtwangen sowie der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. Während seines Studiums am Dominican College begann er 1980 zu programmieren und arbeitete zunächst mit den Medien Film und Video. 1987 realisiert er flicker, eine computergesteuerte Lichtinstallation. Ab 1989 experimentierte Saup mit der Möglichkeit der wechselseitigen computergestützten Transformationen von Klang und Bild.

Saups Arbeit umfasste sowohl zunächst die automatische Kontrolle des Videoschnitts durch Musik, dann interaktive klanggesteuerten Computeranimationen und schließlich auch Programme für die Echtzeit-Umwandlung akustischer und optische Signale in digitale Signale, die es Tänzern oder auch Musikern ermöglichten, bildgenerierende elektronische Geräte, wie 3D-Grafik-Workstations, Laserdisk-Player oder Harddisk-Rekorder anzusteuern somit akustische Ereignisse in variable visuelle Erlebnisse umzusetzen. Dazu gehören der Film Paradays (1989), Installationen wie pulse8 (1992) und performative Projekte wie Hyena Days (1992) (mit Steina Vasulka) und Binary Ballistic Ballet (1995) (mit William Forsythe und dem Ballett Frankfurt). Bei Saup werden Klang, Licht und Raum in einem dynamischen Modell gemeinsam definiert. 1997 entstand tunnel, ein Verbindungstunnel am Terminal 1 des Frankfurter Flughafens sowie die Installation R111 (1999–2004). 1994 gründete Michael Saup das Kollektiv supreme particles.

Saup lehrt seit 1989 an der Akademie der bildenden Künste München, der HfG Offenbach, der Hochschule für Künste Bremen und der Zürcher Hochschule der Künste.

Von 1991 bis 1994 war er künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neue Medien an der Städelschule in Frankfurt am Main. Von 1996 bis 1997 übernahm er eine Vertretungsprofessur an der HfG Karlsruhe, an der er dann von 1999 bis 2005 die Professur für die Kunst digitaler Medien innehatte.

Quelle und weiterführende Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Saup [Stand: August 2020]
GeburtsortHechingen
GND-Nummer1206439300
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu