Objekte von: Hermann Bender
Hermann Bender
Geboren am 15.12.1846 in Koblenz, gestorben am 26.6.1910 in Münster.
1862 - 1864 Besuch der königlich-preußischen Gewerbeschule. Nach einem Naturwissenschaftlichen Studium mit den Schwerpunkten Physik und Chemie sollte B. die Nachfolge seines Vaters des Kaufmanns Johann Jakob Ignaz Bender, eines Fabrikanten, antreten. Nach dem Verlust des Familienvermögens jedoch wurde B. Telegraphen-Techniker, dann Telegraphen-Ingenieur bei der Eisenbahn unter anderem in Köln. Ab 1872 im Ingenieursbüro des Brückenbauers Bendel tätig. 1874: Ernennung zum Plankammerverwalter der Neubauabteilung. Nach Verstaatlichung der Eisenbahn kam B. zum Betriebsamt nach Neuwied, später zur Direktion nach Köln, ab 1895 bei der Direktion Münster als Ingenieur tätig.
Werke (u.a.): Dornen und Rosen aus der Jugendzeit (Ged.) 1894; Wanderung (Ged.) 1894; Lieder und Romanzen 1894 (zusammen mit den beiden anderen Bänden 1894 auch u. d. T.: Rheinische Lieder ); Wilhelm v. Heidegg (Sang vom Oberrhein ) 1894; Buch der Sprüche 1895; Der neue Don Quixote (Rom. in Versen) 1895; Es ist nicht wahr ! (7 Blitzlichtbilder am Ende unseres Jh.s) 1897; Wahn und Wirklichkeit 1898; Der Königsstuhl zu Rhense - Die Kaiserglocke (Ged.) 1899; Vagantenlieder 1899; Bunte Blätter aus einer Dichtermappe 1899; Von meinem Lebensweg (Spruchdichtung) 1899; Toggenburger Lied aus dem 13. Jh., 1901; Niklas Gülich (Schausp.) 1901; Scheidegrüße (Ged.) 1902; Dichtungen und Sprüche 1904; Volkstümliche Dichtungen, 6 Bde. 1910 ff.
Quellen: Brümmer; Kosch; Kürschner Nekrolog (1901-1935).