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Hermann Stegemann
Hermann Stegemann
Hermann Stegemann
Hermann Stegemann

Hermann Stegemann

Andere Namen
  • Hermann Stegemann
  • Hermann Sentier
DE, 1870 - 1945
GeschlechtMännlich
BiographieHermann Stegemann wurde am 30. Mai 1870 in Koblenz geboren. Nachdem er in Colmar das Gymnasium absolviert hatte begann er in München und Zürich Philosophie und Literaturgeschichte zu studieren. Er wurde 1894 dramaturgischer Sekretär der Theatergesellschaft und zudem Redakteur des "Züricher Theaterblattes". 1895 wurde er Redakteur bei den "Basler Nachrichten". Im Jahr 1901 nahm er die Schweizer Staatsbürgerschaft an. Er gehörte von 1902-1905 zur Redaktion der Zeitschrift "Gartenlaube" und arbeitete parallel bis 1912 als Kurkommissar in Badenweiler. Nach dem ersten Weltkrieg veröffentlichte er das 4-bändige Werk "Geschichte des Krieges", weitere historische Publikationen folgten und wurden teilweise auch ins Englische übersetzt. Nicht zuletzt wegen seinem biographischen Werk "Erinnerungen aus meinem Leben und aus meiner Zeit" wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universitäten Frankfurt und Freiburg verliehen. Seit 1922 bekleidete er zudem die Position eines Honorarprofessors an der Universität München. 1935 wurde ihm durch die Stadt Frankfurt der Goethe-Preis verliehen und 1939 der "Rheinische Literaturpreis". Neben seinen historischen Veröffentlichungen verfasste er gerade in seiner Anfangszeit als Autor, unter Pseudonym, auch belletristische Werke sowie Erzählungen und Novellen die sich meist mit dem elsässischen Raum auseinandersetzten. Er verstarb am 08. Juni 1945 in Merligen (Thuner See).

Werkauswahl:

1891 Mein Elsass
1892 Dorfdämmerung
1893 Des Horatius schönste Lieder
1898 Daphnis
1905 Daniel Junt
1907 Die als Opfer fallen
1910 Theresle, die Wirtin von Heiligenbronn
1912 Thomas Ringwald
1912 Die Himmelspacher
1913 Die Kraft von Illzach
1914 Der gefesselte Strom
1916 Überwinder
1918-1921 Geschichte des Krieges (1914-1918, 4 Bd.)
1924 Die Bantiger
1926 Jakobaca
1926 Das Trugbild von Versailles
1929 Das Ende des Grafen Krall
1929 Von Leben zu Leben
1931 Deutschland und Europa
1931 Das Kind Eva
1932 Die Herren von Höhr
1934 Weltwende

Quelle:

- Kürschners deutscher Literatur-Kalender.Nekrolog 1936-1970, Berlin u. a., de Gruyter, 1972
- http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Stegemann
- Deutsches Literatur-Lexikon begr. v. Wilhelm Kosch, Bern u. a., Francke, 1971
GeburtsortKoblenz
SterbeortMerligen (CH)
GND-Nummer118856170
Auszeichnungen
  • 1935 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt
    1939 Rheinischer Literaturpreis
    Ehrendoktorwürde der Universitäten Frankfurt und Freiburg
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