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Objekte von: Jossi Wieler

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Jossi Wielergeboren 1951

Nach Schule und Abitur wanderte Jossi Wieler wie seine älteren Geschwister nach Israel aus, wo er von 1972 bis 1980 lebte. Er studierte Regie an der Universität Tel Aviv (1973-1977) und übernahm erste Inszenierungen am dortigen Habima-Theater.

Seine Karriere als Stadt- und Staatstheaterregisseur begann er 1980 nach seiner Rückkehr aus Israel am Düsseldorfer Schauspielhaus, wo er zunächst Regieassistent war und ab 1982 selbst Regie führte. Danach ging er an das Theater der Stadt Heidelberg (1983-1985). Dort begann auch seine enge Zusammenarbeit mit der Bühnenbildnerin Anna Viebrock, die von 1983 bis heute andauert. Am Schauspiel Bonn inszenierte W. 1985 Kleists "Amphitryon" und wurde damit ein Jahr später zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Es folgten weitere Regiearbeiten in Bonn und am Staatstheater Stuttgart (unter Ivan Nagel), bevor W. mit Intendant Frank Baumbauer nach Basel (1988-1993) und anschließend nach Hamburg wechselte.

Wieler führte in Stuttgart 1994 erstmals zusammen mit dem Dramaturgen Sergio Morabito Regie bei einer Oper (Mozarts "Clemenza di Tito"). Der Kontakt kam über Anna Viebrock zustande und er wurde der Beginn einer langjährigen Teamarbeit.

Neben der Oper blieb er aber auch weiterhin dem Sprechtheater verbunden. In Zürich inszenierte er 1996 Teile aus Max Frischs zweitem Tagebuch (1966-1971), in Basel Gisela von Wysockis "Abendlandleben" (1999). In Hamburg folgte 2000 die Aufführung von Tankred DorstsRitterspektakel "Merlin oder Das wüste Land" , die W. in einer über vier Stunden dauernden Fassung mit großem Erfolg herausbrachte. Für das Schauspiel Hannover stellte W. 2000 eine Dramatisierung des Romans "Irre" von Rainald Goetz auf die Bühne, die nicht nur Zustimmung fand. Einen Ausflug in die Welt des japanischen Kabuki-Theaters unternahm W. 2005 mit einem Stück aus dem 19. Jh., das er in Tokio inszenierte und das bei den Berliner Festspielen, den Wiener Festwochen und beim Holland Festival gastierte.

In den folgenden Jahren inszenierte W. an den Münchener Kammerspielen, an der Berliner Staatsoper, bei den Salzburger Festsspielen und in Stuttgart. Er arbeitete auch an der Berlilner Schaubühne und wiederum bei den Salzburger Festspielen. Quelle: Eintrag "Wieler, Jossi" in Munzinger Online/Personen - Internationales Biographisches Archiv, URL: http://www.munzinger.de/document/00000022554 (abgerufen von Stadtbüchereien Düsseldorf am 25.9.2013)

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