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Objekte von: Kālidāsa

Künstler*inneninfo
Kālidāsaca. um 400

Kalidasa stellte in seiner Liebeslyrik verschiedene Frauengestalten in den Vordergrund, so die treue Eremitentochter Shakuntala im gleichnamigen Drama Shakuntala, die emotionale Urvashi und die ihren König liebende Sklavin Malavika. Sein Kunstepos Kumarasambhava (dt. 1913 als Die Geburt des Kriegsgottes) befasst sich mit der Geschichte der leidenschaftlichen Liebe der Götter Shiva und Parvati. Im Epos Raghuvamsha (dt. 1914 als Raghus Stamm) klingt Kritik am Herrscher an. Das lyrische Gedicht Meghaduta (deutsch 1847 als Der Wolkenbote) schildert den Schmerz und die Sehnsucht eines getrennten Liebespaares.

Kalidasas Shakuntala war eines der ersten Werke der indischen Literatur, das im Westen bekannt wurde. Es wurde 1789 von William Jones ins Englische und 1791 von Georg Forster vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Goethe, Herder und Schiller waren fasziniert von Shakuntala, der Dichter Arthur William Symons nannte es das schönste Drama der Welt. Eine weitere deutsche Übersetzung von Shakuntala fertigte Friedrich Rückert 1854. Rolf Lauckner veröffentlichte 1924 eine Nachdichtung.

Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Kalidasa [Stand: Oktober 2021]

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