Franz Peter Kürten
Andere NamenBiographieBesuch einer privaten Handelsschule, dann kaufmännische Lehre; aktiv in der Laienspielgruppe des Katholischen Arbeitervereins, Kontakt zur Wandervogel-Bewegung; Weltkriegsteilnahme, nach Kopfverletzung ab 1915 kaufmännischer Angestellter in Düren; Mitglied des Deutschen Handelsgehilfen-Verbandes und in dessen Wandergruppe "Die fahrenden Gesellen" aktiv; ab 1915 erste literarische Veröffentlichungen und ab 1920 Vortragsabende; zunehmend mundartliche Texte, 1922 bei den "Kölsche Blomespillcher" dem (Heimat-)Vereins Alt-Köln für zwei Gedichte ausgezeichnet, sammelte in den folgenden Jahrzehnten literarische Zeugnisse rheinischen Brauchtums; 1927 auf Betreiben von Ernst Hardt freier Mitarbeiter für rheinische Volkskunde bei der WERAG, 1929/30 Aufnahme in Alfons Paquets "Bund rheinischer Dichter"; seit 1932 Mitglied der NSDAP und Tätigkeit für die NS-Organisation "Kraft durch Freude"; ab 1937 Hauptsachbearbeiter für Volkskundesendungen beim Reichssender Köln; zeitweise Radioarbeit für den Reichssender Frankfurt und Luxemburg; 1944 Rückkehr nach Köln, wo er als freier Schriftsteller lebte, 1952-55 über 250 Beiträge für den NWDR; Lyrik, Mundart, Hörspiel, seit 1937 Ehrenmitglied des (Heimat-)Vereins Alt-Köln.
Werkauswahl:
1915 Die Trommel rief
1916 Der Brunnen
1917 Lieder eines Dorfpoeten
1920 Heggerüsger. Plattdütsche Leeder
1921 Neudeutsche Volkslieder
1923 Dörpleeder
1928 Rhingvolk
1929 Ongen em Dörp un oven em Dörp
1937 Steenhäuerlück
1938 Leben im rheinischen Dorf
1939 Van Engele, Bengele un decke Botteramme
1941 Schnurren vom Rhein
1942 Japanische Pastelle
1949 Überlieferungen aus Flittard und Stammheim
Quelle:
- Kölner Autoren-Lexikon 1750-2000, Bd.1, Köln, 2000
SterbeortLeverkusen
GeburtsortDünnwald bei Köln
GeburtsortDünnwald (bei Köln)
SterbeortKöln