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Objekte von: Ernst Bertram

Künstler*inneninfo
Ernst Bertram
Ernst BertramDE, 1884 - 1957

Studierte Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Bonn, München und Berlin, Promotion 1907, Habilitation 1919 in Bonn; war von 1922-1946 Professor für neuere deutsche Sprache und Literatur in Köln; sympathisierte mit den Nationalsozialisten und wurde von ihnen gefördert (etwa durch die Verleihung des "Rheinischen Literatur-Preis" noch 1944), ohne aber einer NS-Organisation anzugehören; rechtfertigte die Kölner Bücherverbrennungen, wenngleich er die Werke Thomas Manns und Friedrich Gundolfs vor den Flammen rettete; wurde 1946 amtsenthoben und mit Schreibverbot belegt; 1950 entlastet; entstammte dem Kreis um Stefan George, der B. `s Lyrik stark beeinflusste; Bekanntschaft mit Thomas Mann und Ernst Glöckner; Literaturwissenschaftler, Lyriker, Essayist; 1919 Preis des Nietzsche-Archivs; 1940 Joseph-Görres-Preis der Universität Bonn; 1944 Rheinischer Literatur-Preis; 1953 Wuppertaler Kulturpreis.

Werkauswahl:

1907 Zur sprachlichen Technik der Novellen Adalbert Stifters

1913 Gedichte

1915 Wie deuten wir uns?

1918 Nietzsche. Versuch einer Mythologie

1920 Straßburg

1922 Der Rhein

1925 Das Nornenbuch

1933 Wartburg. Spruchgedichte

1933 Griecheneinland

1934 Deutsche Gestalten

1935 Michaelsberg

1936 Von der Freiheit des Wortes

1938 Sprüche aus dem Buch Arja

1938 Von den Möglichkeiten

1938 Worte in einer Werkstatt

1940 Die Fenster von Chartres

1944 Persische Spruchgedichte

1949 Patenkinderbuch

1956 Der Wanderer von Milet

Quelle:

- Gerlach, Erika:Ernst Bertram 1884 - 1957 in:Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals Bd.4, Wuppertal, Born, 1958

- Kürschners deutscher Literaturkalender.Nekrolog 1936-1970, Berlin u. a., de Gruyter, 1972

- http://www.rheinische-literaturnachlaesse.de/index.php?id=00000019&article_id=24&letter=%&location=&estate_id=00000294&key=&tab=1&ref=00000017

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